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Viren-Skandal: Acemagic äußert sich zu verseuchten PCs und bietet mehrere Optionen für betroffene Kunden

Acemagic hat sich zu Schadsoftware in eigenen PCs geäußert
Acemagic hat sich zu Schadsoftware in eigenen PCs geäußert
Acemagic hat sich zu vorinstallierten Viren auf eigenen PC-Systemen geäußert. Kunden können betroffene Geräte tauschen oder und werden auf jeden Fall entschädigt - selbst, wenn diese die Systeme behalten. Weiterhin kündigt der Hersteller mehrere Maßnahmen für die Zukunft an.

Die Auslieferung von PCs mit Viren dürfte eine der größten Katastrophen für einen Hersteller darstellen - und ist Acemagic passiert. Wir haben bereits über die Fälle, welche auch andere Hersteller beziehungsweise Marken betrafen, berichtet, nun hat sich Acemagic recht ausführlich zu den Fällen geäußert. Unternehmensangaben zufolge sind vor dem 18. November 2023 produzierte Systeme betroffen. Grund sollen nicht angemessen durchgeführte Anpassungen an Windows und etwa den Netzwerk-Einstellungen gewesen sein.

(Potenziell) Betroffene Kunden können zwischen mehreren Vorgehensweisen wählen. So können die entsprechenden Mini-PCs gegen voller Erstattung des Kaufpreises und auch des Rückversands zurückgegeben werden. Alternativ erhalten Kunden, die das Produkt behalten, 25 Prozent des gezahlten Preises wieder. Diese Option dürfte für viele Nutzer wahrscheinlich die praktikabelste sein, allerdings müssen Kunden dann eine komplette Neuinstallation vornehmen - und auch etwa Wiederherstellungspartitionen komplett löschen. Selbst dann ist noch eine strenge Suche nach potenziell schädlicher Software anzuraten. Weiterhin können betroffene Nutzer auch einen Austausch anstrengen, allerdings könnte es hierbei aufgrund einer nicht mehr in der Breite gegebenen Lieferbarkeit zu Problemen kommen. Unabhängig davon erhalten betroffenen Kunden noch mindestens einen 10-Prozent-Gutschein.

Acemagic hat weiterhin eine Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen angekündigt. So soll die digitale Signatur gestärkt, weiterhin auch Reviews und Audits durchgeführt werden und auch während der Produktion sollen entsprechende Kontrollen stattfinden. Auch innerhalb des Unternehmens soll die Sicherheit erhöht werden - etwa durch das Verbot der Nutzung von unautorisierter Software - es überrascht eher, dass eine solche Regel nicht bereits implementiert ist.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-02 > Viren-Skandal: Acemagic äußert sich zu verseuchten PCs und bietet mehrere Optionen für betroffene Kunden
Autor: Silvio Werner, 21.02.2024 (Update: 21.02.2024)