Vor dem US-Start: So wird Apple die Vision Pro in den Stores verkaufen
Auch wenn Apple viel Erfahrung mit professionellem Marketing hat, wird der Verkauf des Mixed-Reality-Headsets Vision Pro ab dem 2. Februar sicherlich kein leichtes Unterfangen: Bislang scheint es keine herausragenden Apps zu geben, hinzu kommen eine kurze Akkulaufzeit und ein Preis von rund 3.500 US-Dollar. Eine umfangreiche Präsentation im Apple Store mit Demo-Session soll Abhilfe schaffen.
Verkaufsgespräch mit 25-Minuten-Demo soll Kunden überzeugen
Laut dem gut informierten Bloomberg-Journalisten Mark Gurman hat Apple viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Cupertino, Kalifornien, zu speziellen Verkaufstrainings für Vision Pro eingeladen. Dabei sollen in den größten Apple Stores in den USA mehr als zwölf Vorführgeräte des Mixed-Reality-Headsets mit eigenem Sitzbereich für Interessenten zur Verfügung stehen.
Das eigentliche Verkaufsgespräch läuft wie folgt ab: Zunächst scannen die Mitarbeiter des Apple Stores das Gesicht des Kunden ähnlich wie bei FaceID, um die passenden Schaumstoffpolster, Lichtdichtungen und ein Kopfband auszuwählen. Für Brillenträger steht laut Bloomberg eine Auswahl an Einsatzgläsern mit Sehstärke für die Vision-Pro-Demogeräte zur Verfügung. Nach der Anpassung des Headsets durch den Mitarbeiter des Shops folgt eine Erklärung der Bedienung der Vision Pro und ein Kalibrierungsprozess durch die Software.
Jetzt kann die 20 bis 25-minütige Demo-Session mit Apple Vision Pro beginnen: Hier sehen die Kunden Bilder und Panoramen in der Foto-App von visionOS. Danach sehen sich die Interessenten 3D-Bilder an und nutzen die Vision Pro als Computer- oder Tablet-Ersatz. Schließlich zeigen die Apple-Mitarbeiter den Kunden in der Demo-Session immersive Filme mit Clips von Wildtieren, dem Meer und Sport. Das Highlight soll das virtuelle Laufen auf einem Drahtseil sein.