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Wearables: Samsung arbeitet an smarten Ringen mit erheblich größerem Funktionsumfang

Smarte Ringe von Samsung könnten demnöchst auch als Steuerungseinheit fungieren (Bildquelle: Notebookcheck)
Smarte Ringe von Samsung könnten demnöchst auch als Steuerungseinheit fungieren (Bildquelle: Notebookcheck)
Bald nicht nur Sensorik: Samsung arbeitet offenbar daran, den Funktionsumfang von smarten Ringen doch erheblich zu erweitern. Damit könnten sich Nutzer je nach konkreter Situation die Nutzung eines zusätzlichen Eingabegeräts ersparen.

Der Markt für smarte Ringe hat wohl erst im letzten Jahr so richtig Fahrt aufgenommen, inzwischen bietet auch Samsung einen smarten Ring an. Während Smartphones schon eine stark ausdifferenzierte Produktkategorie darstellen und Verbesserungen tendenziell eher in kleineren Schritten erfolgen, ist dies bei smarten Ringen noch nicht der Fall, stattdessen ergeben sich noch ganz neue Nutzungsszenarien. Konkret waren smarte Ringe anfangs ausschließlich zusätzliche Sensoren, inzwischen gibt es - wahrscheinlich aber nicht unbedingt extrem populäre Modelle - die auch als Eingabegerät fungieren oder etwa ein Display mitbringen.

Ein Patent belegt nun, dass der Hersteller Samsung ebenfalls an einer Möglichkeit zur Nutzung eines smarten Rings als Eingabegerät arbeitet. Das Ende Januar 2025 veröffentlichte Patent beschreibt dabei wie üblich mit umfangreichen Textbeschreibungen und Bildern, wie ein solches System aussehen könnte. Zu sehen ist im Grunde ein smarter Ring in bekannter Form, auf einer Zeichnung ist unter anderem eine optische Sensorik und ein Sensor zur Messung der Temperatur zu finden. Ebenfalls zu sehen ist eine Antenne und Schaltkreise zur Kommunikation - diese sind nötig, um etwa Daten über Bluetooth zu übertragen.

Im Patent ist beschrieben, wie ein solcher, smarter Ring zur Bedienung eines anderen Geräts genutzt werden soll. Die Rede ist von der Bestimmung der relativen Positionen, konkret ist eine solche Messung im Allgemeinen beispielsweise von der Nintendo Wii bekannt, aber auch etwa von VR-Headsets mit Inside-Out-Tracking. Im Patent sind verschiedene Ausführungsformen beschrieben. So umfassen unterschiedliche Systeme unter anderem einen Abstandssensor, einen Lichtsensor und einen Trägheitssensor, allerdings wird auch die Nutzung eines ToF-Sensors angegeben - oder eines 9-Achsen-Sensors. Ein solcher, smarter Ring dürfte sich wahrscheinlich eher zur Steuerung der Medienwiedergabe als für sehr präzise Aufgaben wie etwa der Bildbearbeitung eignen.

Ob aus den in diesem Patent geschilderten Techniken dann ein Produkt erwächst, ist wie immer unklar - allerdings belegt das Patent, dass Samsung an einer solchen Technik arbeitet.

Das Wearable müsste optisch nicht stark von bisher erhältlichen, smarten Ringen abweichen (Bildquelle: Samsung)
Das Wearable müsste optisch nicht stark von bisher erhältlichen, smarten Ringen abweichen (Bildquelle: Samsung)
Die Gestensteuerung könnte auf verschiedene Arten umgesetzt werden (Bildquelle: Samsung)
Die Gestensteuerung könnte auf verschiedene Arten umgesetzt werden (Bildquelle: Samsung)

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Autor: Silvio Werner,  6.02.2025 (Update:  6.02.2025)