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ZF: Zwei Millionen E-Motoren produziert

ZF: Zwei Millionen E-Motoren produziert.
ZF: Zwei Millionen E-Motoren produziert.
ZF hat die Marke von zwei Millionen produzierten E-Motoren erreicht. Der Technologiekonzern ZF beliefert Automobilhersteller mit E-Motoren für unterschiedliche Fahrzeugtypen, vom Hybrid über elektrische Achsantriebe für elektrisch angetriebene Pkw bis zu elektrischen Zentralantrieben für Nutzfahrzeuge.

Autozulieferer ZF feiert die Produktion von 2 Millionen E-Motoren. ZF ist für die Autokonzerne ein gefragter Partner für E-Mobilität und dank seinem breiten technologischen Spektrum und der großen Schnittstellenkompetenz sehr gut aufgestellt. Bereits 2008 hatte ZF als erster Serienanbieter in Europa einen Elektromotor für einen Premium-Mildhybrid auf den Markt gebracht. Seither hat ZF sein Produktportfolio bei den technologischen Innovationen stark erweitert. Zuletzt konnte ZF mit dem E-Autohersteller Nio einen großen Deal abschließen. ZF liefert die vollelektrische Lenkung für Premium-E-Autos des Autoherstellers aus China.

ZF ist technologisch und produktseitig bei der Elektromobilität sehr gut aufgestellt. Jetzt feiert ZF die Produktion von zwei Millionen E-Motoren.
ZF ist technologisch und produktseitig bei der Elektromobilität sehr gut aufgestellt. Jetzt feiert ZF die Produktion von zwei Millionen E-Motoren.

Nach 2015 setzte ZF bei seinen E-Antrieben auf die sogenannte Hairpin-Wicklung, die es möglich macht, Drähte dichter zu packen und dadurch mehr Leistung, höhere Drehzahlen und mehr Drehmoment bei gleichem Volumen zu liefern. Mit der Hairpin-Technologie lässt sich zudem der Automatisierungsgrad in der Produktion erhöhen. Inzwischen deckt ZF mit seinen E-Motoren das Anwendungsspektrum vom Mild-Hybrid über den Plug-in-Hybrid bis zu rein elektrischen Antriebssystemen bei Pkw und Nkw ab. Das Leistungsspektrum der ZF-E-Antriebe reicht von 50 bis 550 kW und von 75 bis 1.500 Nm beim Drehmoment.

Aktuell entwickelt ZF für seine E-Motoren die nächste Innovation für den wichtigen Aspekt der Kühlung. Der Kupferdraht ist eine wesentlichen Hitzequelle im E-Motor. Durch vorbeiströmendes Öl will ZF eine direkte Kühlung erreichen. Auch die aktuelle Wicklungstechnik ist mit der Hairpin-Stabwicklung noch nicht zu Ende und ZF sieht hier ebenfalls noch viel Potenzial für Optimierungen. Beim Thema Nachhaltigkeit setzt ZF immer häufiger auf fremderregte E-Motoren, die gänzlich ohne Magnete und schwere Seltene Erden auskommen. 

Um mit der weltweit steigenden Produktion von E-Fahrzeugen Schritt zu halten, hat ZF die E-Motor-Produktion am Leitwerk in Schweinfurt kontinuierlich ausgebaut und in den letzten Jahren weitere große Produktionslinien in Pančevo (Serbien) und in Shenyang (China) in Betrieb genommen. Ein weiteres Werk in Nordamerika ist gerade im Aufbau und wird ab 2023 in Betrieb genommen.  

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Autor: Ronald Matta, 13.11.2022 (Update: 13.11.2022)