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iPhone 15 Pro: Apples Kamera-App-Chef empfiehlt 24 MP statt 48 MP für beste Qualität

Das Apple iPhone 15 Pro lässt Nutzern die Wahl zwischen 12, 24 und 48 Megapixel Fotos. (Bild: Apple)
Das Apple iPhone 15 Pro lässt Nutzern die Wahl zwischen 12, 24 und 48 Megapixel Fotos. (Bild: Apple)
Wer Fotos mit einem Apple iPhone 15 Pro aufnimmt, hat die freie Wahl zwischen 12 MP, 24 MP und 48 MP. Apples Kamera-Software-Chef empfiehlt Nutzern, die mittlere Option zu verwenden, um die bestmögliche Bildqualität zu erzielen, denn der 48 Megapixel Modus erreicht nicht denselben Dynamikumfang.

Wer ein iPhone 15 Pro (ca. 1.840 Euro mit 1 TB auf Amazon) kauft, wird mit mehr Kamera-Optionen als je zuvor konfrontiert – von den drei rückseitigen Kameras über virtuelle Brennweiten bis hin zu mehreren Auflösungs-Optionen. Jon McCormack, seines Zeichens Vice President of Camera Software Engineering bei Apple, und sein Kollege aus der Marketing-Abteilung, Maxime Veron, erklären in einem Interview mit PetaPixel, wie Nutzer die bestmögliche Bildqualität erhalten.

Demnach werden Fotos, die mit der Hauptkamera aufgezeichnet werden, standardmäßig mit einer Auflösung von 24 Megapixel gespeichert. Obwohl der Sensor eine Auflösung von 48 MP unterstützt, sollten Nutzer bei 24 MP bleiben, um die beste Bildqualität zu erzielen. Denn in diesem Modus kombiniert das iPhone zwölf über- und zwölf unterbelichtete Fotos zu einem HDR, um den größtmöglichen Dynamikumfang zu erzielen. Im 48 MP Modus sinkt der Dynamikumfang aber von "High Dynamic Range" auf "Extended Dynamic Range" – durch die zusätzlichen Pixel kann das iPhone nicht annähernd so viele Einzelbilder aufzeichnen und kombinieren, das würde die Verarbeitungszeit schlicht zu stark erhöhen.


Auch der verzögerungsfreie Auslöser steht nur bis 24 Megapixel zur Verfügung. Ebenfalls neu im iPhone 15 Pro ist die Möglichkeit, die Hauptkamera in eine "virtuelle" 28 mm oder 35 mm Kamera zu verwandeln, obwohl das Objektiv eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 mm bietet. Dazu greift der Konzern laut eigenen Angaben nicht einfach auf digitalen Zoom zurück, sondern auf ein speziell dafür entwickeltes Neural Network, das einen "Detail-Transfer" ermöglicht, um die höchstmögliche Bildqualität zu erzielen.

Im Video-Modus stehen die 28 mm und 35 mm Objektive nicht zur Verfügung, da die Verarbeitungszeit nicht ausreicht, um auf das neuronale Netz zurückzugreifen, daher gibts stattdessen einen stufenlosen digitalen Zoom. Im Interview wird auch bestätigt, dass es nur bei der Aufnahme von ProRes 4K mit 60 Bildern pro Sekunde möglich ist, Daten direkt auf eine über USB-C angeschlossene SSD aufzuzeichnen, in allen anderen Modi landen die Daten zwangsläufig auf dem internen Speicher des iPhone.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2023-09 > iPhone 15 Pro: Apples Kamera-App-Chef empfiehlt 24 MP statt 48 MP für beste Qualität
Autor: Hannes Brecher, 19.09.2023 (Update: 19.09.2023)