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Erster Eindruck: Google Nexus 9 im Test

Aus zwei mach eins. Das neueste Tablet von Google stammt dieses Mal aus der Feder von HTC und ersetzt die Modelle Nexus 7 und 10. Es ist das erste Produkt mit dem neuen Android 5.0 Lollipop, welches durchaus zu gefallen weiß. Außerdem werden mit dem neuen Betriebssystem nun auch 64-Bit-Prozessoren unterstützt. Das Nexus 9 hat selbstredend einen an Bord.

Lesen Sie auch unseren ausführlichen Testbericht des HTC Google Nexus 9.

Bevor in den kommenden Tagen der ausführliche Testbericht zum Google Nexus 9 folgt, wollen wir Ihnen unsere ersten Eindrücke schildern und mit den ersten Testergebnissen versorgen. Mit dem neuen Tablet, welches dieses Mal von HTC gefertigt wird, verschwinden die sieben und zehn Zoll großen Tablets aus dem Portfolio des Internet-Giganten. Da sich das neue Gerät mit einer Displaydiagonale von 8,9 Zoll zwischen den beiden Geräten positioniert, ist dieser Schritt nicht abwegig. Viel Leistung verspricht der Nvidia Tegra K1 SoC, welcher erstmals auf eine 64-Bit-Architektur setzt. Das brandneue Betriebssystem Android 5.0 Lollipop bietet auch endlich die entsprechende Basis dafür.

Kräftig geschraubt, hat Google am Preis. Während ein Nexus 7 noch ab 229 Euro zu haben war, beginnt das Nexus 9 ab 389 Euro (Wifi, 16 GB) und liegt damit auf demselben Niveau wie das iPad Mini 3 (Wifi, 16 GB). Die UVP des Samsung Galaxy Tab S 8.4 (Wifi, 16 GB) liegt sogar nochmal 10 Euro höher, aber das Tablet ist mittlerweile etwas im Preis gefallen.

Erster Eindruck

Das Google Nexus 9 ist in drei Farben erhältlich.
Das Google Nexus 9 ist in drei Farben erhältlich.

Das Google Nexus 9 ist mit knapp acht Millimetern etwas dicker als die übrigen Premiumgeräte. Das Gewicht ist mit 422 Gramm nicht zu hoch, aber deutlich schwerer als das iPad Mini 3 (331 g) und das Tab S 8.4 (301 g). Es ist deutlich breiter und dadurch schwieriger in einer Hand zu halten. Auch wenn die Materialauswahl sich auf Kunststoff beschränkt, wirkt das Tablet nicht billig und ist angenehm griffig. Um die Verwindungssteifheit des Gehäuses scheint es jedoch nicht so gut bestellt zu sein. Selbst sanfte Versuche werden mit einem lauten Knacken quittiert und ein Teil der Rückseite hebt sich ab.

Die Stereolautsprecher mit BoomSound flankieren das Display, wenn es im Querformat gehalten wird und hinterlassen einen guten ersten Eindruck. Auch in puncto Kommunikationsausstattung kann das Nexus 9 auf dem Papier überzeugen und bietet neben schnellem ac-WLAN ebenfalls Bluetooth 4.1 und NFC. Bei unserem Testgerät handelt es sich um eine reine Wifi-Variante. LTE ist optional verfügbar. Auf einen Fingerabdruckscanner verzichtet der Hersteller.

Google Android 5.0 Lollipop hinterlässt auf Anhieb ein sehr angenehmes Gefühl und gefällt durch seine modernes Design. Lediglich das Tastatur-Layout ist auf dem ersten Blick ein wenig gewöhnungsbedürftig, da optische Abgrenzungen zwischen den virtuellen Tasten fehlen. Das System läuft absolut flüssig und Ruckler konnten wir bislang keine feststellen.

263.9 mm 177.6 mm 8.9 mm 603 g228.3 mm 153.7 mm 7.95 mm 422 g221 mm 126 mm 9.2 mm 371 g224 mm 154 mm 3 mm 401 g216.8 mm 126.5 mm 8.3 mm 338 g212.8 mm 125.6 mm 6.6 mm 301 g200 mm 114 mm 8.65 mm 290 g200 mm 134.7 mm 7.5 mm 331 g192 mm 118 mm 9 mm 295 g210 mm 148 mm 1 mm 2.9 g

Kameras

Das Google Nexus 9 besitzt eine 8 MP auf der Rückseite, welche von ein LED-Blitz unterstützt wird. Die ersten Probeaufnahmen zeigen ein starkes Problem mit Gegenlicht. Eine HDR-Funktion, welche dem entgegensteuert, scheint es nicht zu geben. Generell beschränkt sich die Ausstattung eher auf das Nötigste. Ein Autofokus ist vorhanden. Auf eine Bildstabilisierung wird gänzlich verzichtet.

Der Panorama-Modus ist sehr vielfältig und kann sowohl horizontal als auch vertikal eingesetzt werden. Außerdem ist es möglich, Aufnahmen aus mehreren Bildern zusammenzusetzen.

Videos zeichnet das Nexus 9 in Full HD (1.920 x 1.080 Pixel, 16:9, 30 fps) auf. Eine Zeitlupen- oder Zeitrafferfunktion gibt es nicht. Ebenso ist es nicht möglich Filme in Ultra HD zu erstellen, was uns ein wenig überrascht hat.

Panorama-Aufnahme mit dem Nexus 9
Panorama-Aufnahme mit dem Nexus 9
Nexus 9 (f/2.4, ISO 112, 1/30 sec)
Nexus 9 (f/2.4, ISO 112, 1/30 sec)
Nexus 9 (f/2.4, ISO 100, 1/164 sec)
Nexus 9 (f/2.4, ISO 100, 1/164 sec)
Nexus 9 (f/2.4, ISO 351, 1/24 sec)
Nexus 9 (f/2.4, ISO 351, 1/24 sec)

Display

Die Pixeldichte ist mit 288 PPI ordentlich.
Die Pixeldichte ist mit 288 PPI ordentlich.

Das Google Nexus 9 besitzt ein 8,9 Zoll großes Display, welches von Corning Gorilla Glass 3 geschützt wird. Es löst mit 2.048 x 1.536 Bildpunkten genauso hoch auf wie die Konkurrenten von Apple. Mehr Auflösung und auch eine entsprechend höhere Pixeldichte liefert das Galaxy Tab S 8.4 (2.560 x 1.600 Pixel).

Helligkeit und Ausleuchtung liegen auf einem sehr guten Niveau. Jedoch ist der Schwarzwert leicht erhöht, was zu einem eher durchschnittlichen Kontrastverhältnis führt. Außerdem gibt es viele Nutzer des Google-Tablets, welche bereits über sichtbare Lichthöfe geklagt haben. Dies lässt sich bei einem IPS-LCD-Screen nur selten vermeiden. Bei einer reinen Schwarzdarstellung des Panels konnten wir dies an den Rändern ebenfalls feststellen.

413
cd/m²
405
cd/m²
411
cd/m²
409
cd/m²
430
cd/m²
411
cd/m²
413
cd/m²
410
cd/m²
394
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 430 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 410.7 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 430 cd/m²
Kontrast: 558:1 (Schwarzwert: 0.77 cd/m²)
ΔE Color 3.17 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 3.29 | 0.57-98 Ø5.3
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.39
Google Nexus 9
GeForce ULP K1 (Tegra K1 Kepler GPU), K1 (Denver), 32 GB eMMC Flash
Google Nexus 7 2013
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
Samsung Galaxy Tab S 8.4
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 16 GB eMMC Flash
Apple iPad Mini 3
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
Amazon Kindle Fire HDX 7 inch
Adreno 330, 800 MSM8974, 16 GB SSD
NVIDIA Shield Tablet P1761W
GeForce ULP K1 (Tegra K1 Kepler GPU), K1, 16 GB iNAND Flash
Bildschirm
6%
-1%
1%
-33%
4%
Helligkeit Bildmitte
430
548.7
28%
258
-40%
357
-17%
446.9
4%
455
6%
Brightness
411
513
25%
261
-36%
344
-16%
426
4%
469
14%
Brightness Distribution
92
87
-5%
91
-1%
86
-7%
91
-1%
92
0%
Schwarzwert *
0.77
1.07
-39%
0.61
21%
0.669
13%
0.68
12%
Kontrast
558
513
-8%
585
5%
668
20%
669
20%
Delta E Colorchecker *
3.17
2.64
17%
3.66
-15%
3.35
-6%
6.73
-112%
3.88
-22%
Delta E Graustufen *
3.29
2.61
21%
2.51
24%
2.09
36%
8.52
-159%
3.38
-3%
Gamma
2.39 92%
2.35 94%
2.22 99%
2.4 92%
2.39 92%
2.74 80%
CCT
6746 96%
6701 97%
6450 101%
6851 95%
5710 114%
6537 99%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
62
100
61%
55
-11%

* ... kleinere Werte sind besser

Leistung

Der Dual-Core-Prozessor Nvidia Tegra K1 (Denver) besitzt für einen Android-Boliden vergleichsweise wenige Kerne. Diese kommen aber immerhin auf satte 2,5 GHz und beherrschen 64 Bit, was sich in einer spürbar besseren Pro-Mgeahertz-Leistung wiederspiegelt. Werden jedoch alle Kerne genutzt, sind die SoCs mit vier oder mehr Cores im Vorteil. Die 2 GB Arbeitsspeicher sind zwar nicht knapp dimensioniert, aber angesichts des Highend-Anspruchs und eines 64-Bit-Betriebssystems hätten wir mehr erwartet.

Es kommt die gleiche Grafikeinheit zum Einsatz wie in der 32-Bit-Variante des Tegra K1, wie wir sie auch im Shield Tablet finden. Im GFXBench 2.7 zeigt sich dennoch im Offscreen-Test ein leicht schlechteres Ergebnis als beim hauseigenen Tablet von Nvidia. Ob es sich dabei um ein eventuelles Throttling der Komponente handeln könnte, werden wir im ausführlichen Test klären. Das Tablet wurde bereits während der ersten Grafikbenchmarks sehr warm auf der Rückseite.

Die Leistung als solche ist hervorragend und gehört mit zu den Besten, was momentan verfügbar ist. Vor allem der Speicher ist der bislang schnellste, welchen wir in einem Android-Gerät vorgefunden haben. HTC zeigt hier, was mit eMMC 4.51 möglich ist.

Geekbench 3
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
1719 Points
Samsung Galaxy Tab S 8.4
935 Points -46%
Apple iPad Mini 3
1373 Points -20%
Samsung Galaxy Note 4
1112 Points -35%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
1127 Points -34%
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
2892 Points
Samsung Galaxy Tab S 8.4
2797 Points -3%
Apple iPad Mini 3
2479 Points -14%
Samsung Galaxy Note 4
3239 Points +12%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
3495 Points +21%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
26455 Points
Samsung Galaxy Tab S 8.4
13897 Points -47%
Apple iPad Mini 3
14699 Points -44%
Samsung Galaxy Note 4
20299 Points -23%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
33129 Points +25%
Apple iPad Air 2 2014
21707 Points -18%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
39070 Points
Samsung Galaxy Tab S 8.4
13781 Points -65%
Apple iPad Mini 3
19674 Points -50%
Samsung Galaxy Note 4
20733 Points -47%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
39590 Points +1%
Apple iPad Air 2 2014
31542 Points -19%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
12420 Points
Samsung Galaxy Tab S 8.4
14318 Points +15%
Apple iPad Mini 3
7798 Points -37%
Samsung Galaxy Note 4
18913 Points +52%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
21086 Points +70%
Apple iPad Air 2 2014
10379 Points -16%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
22.5 fps
Samsung Galaxy Tab S 8.4
2.8 fps -88%
Apple iPad Mini 3
8.8 fps -61%
Samsung Galaxy Note 4
11 fps -51%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
29.8 fps +32%
Apple iPad Air 2 2014
27 fps +20%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
31 fps
Samsung Galaxy Tab S 8.4
5.5 fps -82%
Apple iPad Mini 3
13.2 fps -57%
Samsung Galaxy Note 4
17.7 fps -43%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
31.2 fps +1%
Apple iPad Air 2 2014
37.6 fps +21%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
43.4 fps
Google Nexus 7 2013
16 fps -63%
Samsung Galaxy Tab S 8.4
14.1 fps -68%
Apple iPad Mini 3
28.6 fps -34%
Samsung Galaxy Note 4
27.7 fps -36%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
57 fps +31%
Apple iPad Air 2 2014
52.1 fps +20%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
57.8 fps
Google Nexus 7 2013
16 fps -72%
Samsung Galaxy Tab S 8.4
22.8 fps -61%
Apple iPad Mini 3
22.7 fps -61%
Samsung Galaxy Note 4
42.4 fps -27%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
66 fps +14%
Apple iPad Air 2 2014
70.4 fps +22%
AndroBench 3-5
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
279.2 MB/s
Google Nexus 7 2013
59.7 MB/s -79%
Samsung Galaxy Tab S 8.4
89.1 MB/s -68%
Samsung Galaxy Note 4
178.8 MB/s -36%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
83 MB/s -70%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
75.5 MB/s
Google Nexus 7 2013
13.97 MB/s -81%
Samsung Galaxy Tab S 8.4
18.02 MB/s -76%
Samsung Galaxy Note 4
38.91 MB/s -48%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
15.5 MB/s -79%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
36.22 MB/s
Google Nexus 7 2013
11.99 MB/s -67%
Samsung Galaxy Tab S 8.4
11.68 MB/s -68%
Samsung Galaxy Note 4
19.87 MB/s -45%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
11 MB/s -70%
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
14.49 MB/s
Google Nexus 7 2013
0.82 MB/s -94%
Samsung Galaxy Tab S 8.4
1.46 MB/s -90%
Samsung Galaxy Note 4
3.14 MB/s -78%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
0.9 MB/s -94%
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
2387 Points
Google Nexus 7 2013
611 Points -74%
Samsung Galaxy Tab S 8.4
859 Points -64%
Samsung Galaxy Note 4
852 Points -64%
Apple iPad Air 2 2014
2750 Points +15%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 9
8210 Points
Samsung Galaxy Tab S 8.4
4376 Points -47%
Apple iPad Mini 3
5722 Points -30%
Samsung Galaxy Note 4
5379 Points -34%
NVIDIA Shield Tablet P1761W
6777 Points -17%
Apple iPad Air 2 2014
10512 Points +28%

Legende

 
Google Nexus 9 Nvidia Tegra K1 (Denver), NVIDIA Tegra K1 Kepler GPU, 32 GB eMMC Flash
 
Google Nexus 7 2013 Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB SSD
 
Samsung Galaxy Tab S 8.4 Samsung Exynos 5420 Octa, ARM Mali-T628 MP6, 16 GB eMMC Flash
 
Apple iPad Mini 3 Apple A7, PowerVR G6430, 16 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy Note 4 Qualcomm Snapdragon 805 APQ8084, Qualcomm Adreno 420, 32 GB eMMC Flash
 
NVIDIA Shield Tablet P1761W Nvidia Tegra K1, NVIDIA Tegra K1 Kepler GPU, 16 GB iNAND Flash
 
Apple iPad Air 2 2014 Apple A8X, PowerVR GXA6850, 128 GB eMMC Flash

Energie und Akkulaufzeit

Die Leistungsaufnahme ist im Leerlauf vergleichsweise hoch, was für einen recht hohen Energiebedarf des Displays spricht. Dies kompensiert HTC jedoch mit einem großen Akku, welcher 6.900 mAh leistet und diesen Umstand deswegen wieder ausgleichen sollte. Die Laufzeiten sollten also in einem guten bis sehr guten Bereich liegen.

Laut den Herstellerangaben sollte das Nexus 9 Laufzeiten von 9,5 Stunden beim Surfen über WLAN erreichen und damit nur etwas kürzer durchhalten als das iPad Mini 3 (10 Stunden). In Android 5.0 Lollipop ist nun auch endlich ein eigener Energiesparmodus integriert, welcher sich bei einem Akkustand von fünf oder 15 Prozent aktivieren lässt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 2.6 / 4.9 / 5.2 Watt
Last midlight 7.5 / 9.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Vorläufiges Fazit

Das Nexus 9 zeigt kleine Schwächen.
Das Nexus 9 zeigt kleine Schwächen.

Google präsentiert in Kooperation mit HTC ein starkes Tablet, welches aufgrund der erstklassigen Vorgänger hohe Erwartungen weckt. Diese erhalten jedoch nun schon bei der Preisgestaltung einen ersten Dämpfer.

Das Nexus 9 ist etwas wuchtiger als seine Konkurrenten, kann aber dennoch gefallen. Bereits beim ersten Hands-On zeigen sich jedoch Mankos bei der Verarbeitung. Das Display löst hoch auf und ist sehr hell, leider könnte der Kontrast besser sein. Die Kamera zeigt sich spartanisch in puncto Ausstattung, löst aber immerhin höher auf als in anderen Tablets und besitzt einen LED-Blitz.

Einen prima ersten Eindruck hinterlässt der Nvidia Tegra K1 (Denver), welcher eine flotte Performance ermöglicht. Ein eventuelles Throttling der GPU werden wir noch abklären müssen. Sehr gut gefallen hat uns auch Google Android 5.0 Lollipop, welches bislang ohne spürbare Verzögerungen läuft.

Eine Speichererweiterung mittels MicroSD-Karte vermissen wir ebenfalls. Vor allem, da es lediglich eine 16 und 32 GB Speichervariante vom Nexus 9 gibt. Das Tablet wird es nicht ganz leicht haben, eine sehr gute Gesamtnote zu erreichen. Außerdem finden wir es schade, dass gute Geräte wie das Nexus 7 vollständig aus dem Portfolio des amerikanischen Unternehmens verschwinden.

Unser ausführlicher Testbericht des HTC Google Nexus 9 ist bereits online.

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Autor: Daniel Schmidt (Update: 15.05.2018)