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Test Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook

Surfertyp. Dass Netbooks nicht immer nur aus kleinen unscheinbaren Gehäusen bestehen müssen, will Sony mit dem VAIO W21C7E Netbook im Billabong-Design zeigen. Ob der Preis für das Netbook gerechtfertigt ist, oder ob man nur für den Namen zahlt, werden wir in unserem Test herausfinden.

Sony ist im Notebook-Geschäft wahrlich kein Unbekannter. So sind die Sony Notebooks nicht nur wegen ihrer guten Verarbeitung, sondern auch wegen ihrer exklusiven Designs begehrt. Nun geht Sony einen Schritt weiter und hat sich in Designfragen etwas Hilfe von Außerhalb geholt. Billabong, eine bekannte Boardsport-Brand, wurde von Sony mit ins Boot geholt. Was dabei herauskommt wenn sich ein großer Elektrokonzern wie Sony mit einem Sportbekleidungshersteller wie Billabong zusammenschließt, kann man an der Sony VAIO W Serie am Billabong Design erkennen. Knallige Farben prägen das Display-Cover des Netbooks.

Dabei richtet sich das Vaio VPC-W21C7E/G Netbook nicht nur an Freunde des Wellenreitens, auch wer außerhalb des Wassers Spaß am Surfen hat kann dies mit dem Sony VAIO W21 ohne Probleme tun. Das optionale UMTS Modem macht dies auch außerhalb eines WLANs ohne großen Aufwand möglich.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Das Gehäuse im Billabong-Design macht einen guten Eindruck. Obwohl das komplette Gehäuse aus Kunststoff gefertigt wurde, wirkt es keinesfalls billig. Verarbeitungstechnisch sind keine Mängel aufgefallen und auch ein Knarren beim Druck auf das Gehäuse gibt es nicht. Das Display lässt sich mit etwas Druck an den richtigen Stellen allerdings geringfügig verbiegen und auch eindrücken. Es ist nicht ganz so verwindungssteif wie man es von einigen anderen Modellen kennt. Zu Farbverfälschungen auf dem Display kommt es jedoch nicht. Die Scharniere sind ausreichend hart eingestellt um das Display in Position zu halten, auch wenn man es auf den Knien abgelegt hat.

Wer knallige Farben mag, wird am Design des Netbooks sicherlich Gefallen finden. Das Design des Displaydeckels sticht auf jeden Fall aus der Masse der Netbook-Cover hervor. Wem das Billabong-Design dann doch nicht gefällt, hat immer noch die Chance das Sony Vaio VPC-W21C7E/G in den Farben Blau, Braun, Weiß oder Rosa zu ordern. Die Innenseite ist im Gegensatz zum Displaydeckel dann aber doch wieder eher konservativ gestaltet worden, der silberne Korpus macht in Verbindung mit dem schwarzen Displayrahmen aber eine gute Figur. Dank der matten Kunststoff Oberflächen, die im gesamten Netbook Verwendung finden, ist das komplette Netbook sehr resistent gegen Fingerabdrücke.

Mit einer Größe von 26,8 x 18,0 x 2,8 – 3,2 Zentimetern (B x T x H) und einem Gewicht von 1,125 Kilogramm, ist das Netbook leicht genug, um als ständiger Begleiter zu dienen. Das Netzteil dürfte mit seinen 150 Gramm in kaum einer Tasche großartig auffallen.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Bei den Anschlüssen bietet das Sony Vaio VPC-W21C7E/G keine Überraschungen. Hier werden die für Netbooks typischen Anschlüsse verbaut. So befinden sich auf der linken Gehäuseseite der Anschluss für das Netzteil, der VGA Ausgang für einen externen Monitor und die beiden Audioanschlüsse für Mikrofon und Lautsprecher.
Auf der rechten Seite befinden sich der Kensington Lock, der RJ-45 LAN Anschluss und die beiden USB 2.0 Anschlüsse.  Zwei USB Anschlüsse sind für einige User vielleicht etwas wenig, eine Vielzahl anderer Netbooks bietet drei USB Schnittstellen.

An der Front befindet sich der 3-in-1 Kartenleser für SD, MMC und MS Karten, der Schalter zum Aktivieren oder Deaktivieren des WLANs und der Powerschalter. Die Öffnungen für den Kartenleser verfügen allerdings weder über Abdeckungen oder Dummy-Cards die den Kartenleser schützen. So kann es durchaus vorkommen, dass der Kartenleser verschmutzt oder Kleinteile in den Kartenleser gelangen. Beim Powerschalter handelt es sich beim Sony Vaio VPC-W21C7E/G nicht um einen Taster wie normalerweise üblich, sondern um einen Schiebeschalter.

An der Rückseite befinden sich keinerlei Anschlüsse. Hier sitzt nur der 6-Zellen Akku des Netbooks. Dieser ragt nicht aus dem Netbook heraus, sondern schließt bündig mit diesem ab.

Linke Seite: Stromanschluss, VGA, Audio
Linke Seite: Stromanschluss, VGA, Audio
Rechte Seite: 2x USB 2.0, RJ-45, Kensignton Lock
Rechte Seite: 2x USB 2.0, RJ-45, Kensignton Lock
Frontseite: 3-in-1 Kartenleser
Frontseite: 3-in-1 Kartenleser
Rückseite: 3 Zellen Akku
Rückseite: 3 Zellen Akku

Kommunikation

Für die kabellose Kommunikation kann das Sony VAIO Netbook auf WLAN nach dem 802.11 a/b/g/n Standard und Bluetooth 2.1 + EDR zurückgreifen. Für die kabelgebundene Kommunikation steht ein Netzwerkanschluss zur Verfügung. Dieser bietet allerdings nur die Geschwindigkeiten 10 MBit/s und 100 MBit/s, 1000 MBit/s oder auch GigaBit LAN genannt, wird von dem VAIO Netbook nicht unterstützt.

Ein 3G Modem ist in unserer Konfiguration nicht vorhanden und muss im Sony Konfigurator separat hinzubestellt werden. Dieses sorgt dann noch einmal für 100 Euro Aufschlag.

Zubehör

Der Lieferumfang fällt wie auch bei den meisten anderen Netbooks sehr spartanisch aus. Neben dem Netzteil, dem Akku und ein paar kurzen gedruckten Anleitungen und Garantiekarten, befindet sich weiter nichts mehr in dem Karton des Netbooks. An optionalem Zubehör bietet Sony eine passende Notebooktasche für die W Serie für 49 Euro, sowie farblich passende externe Laufwerke für 79 Euro an (jeweils UVP, inkl. MwSt).

Garantie

Die Garantie beinhaltet einen Bring-In Service für 24 Monate. 

3-Zellen Akku
3-Zellen Akku
Das Netzteil des Netbooks
Das Netzteil des Netbooks

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur des Sony Vaio VPC-W21C7E/G besteht aus einzelnen freistehenden Tasten (Chiclet), wie sie derzeit bei vielen Net- und Notebooks anzutreffen sind. Obwohl die Tasten metallisch wirken, sind sie trotzdem aus Kunststoff. Mit 12 x 13 Millimetern sind die einzelnen Tasten nicht besonders groß ausgefallen und sorgen besonders am Anfang für einige Schreibfehler. Des Weiteren hat Sony das Layout etwas angepasst. So wurde unter der ENTER-Taste eine weitere Fn-Taste hinzugefügt und die SHIFT-Taste drastisch verkleinert. Dafür ist beispielsweise die [1]-Taste sehr groß ausgefallen und hat die ^-Taste neben die F1-Taste verdrängt. Gerade Kunden die „blind“ schreiben, dürften von dem Tastatur-Layout irritiert sein. Der Anschlag der Tasten ist härter als von anderen Netbooks gewohnt, gibt aber klar wieder ob die Taste nun gedrückt wurde oder nicht. 

Touchpad

Das Touchpad hingegen lässt keine Wünsche offen. Mit einer Diagonalen von knapp 7,7 Zentimetern ist es ausreichend groß dimensioniert, durch den Rahmen um das Touchpad merkt man auch sofort, ob das Touchpad bereits zu Ende ist. Die beiden Maustasten verfügen zwar über einen kurzen Hub, lassen sich aber dennoch einwandfrei bedienen.  Das Synaptics Touchpad verfügt nicht über Multitouch, es lässt sich also nicht mit mehreren Fingern gleichzeitig steuern. Auf der rechten Seite des Touchpads befindet sich die vertikale Scrollbar, mit der man schnell durch Webseiten navigieren kann. Der Scrollbar ist nicht extra gekennzeichnet.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Das 10,1 Zoll Display des Vaio Netbooks verfügt mit seiner Auflösung von 1366 x 768 Pixeln über eine deutlich höhere Auflösung als die meisten Mitbewerber. Während bei Netbooks Auflösungen von 1024 x 600 Pixeln üblich sind, ist die Auflösung des Sony Vaio Netbooks eher bei 15 Zoll Geräten Standard. Der Vorteil der hohen Auflösung ist natürlich, dass auf dem kleinen Display mehr angezeigt werden kann. Als Format dient der 16:9 Standard. Obwohl in den Spezifikationen teils von einem matten Display die Rede ist, findet ein glänzendes Display in dem Sony Netbook Verwendung. Glänzende Displays eignen sich nur bedingt für den Außeneinsatz, da sie Spiegelungen und Reflexionen durch hohe Displayhelligkeit ausgleichen müssen.

221
cd/m²
234
cd/m²
229
cd/m²
228
cd/m²
243
cd/m²
237
cd/m²
217
cd/m²
229
cd/m²
232
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit Mavo Monitor
Maximal: 243 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 230 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Kontrast: 190:1 (Schwarzwert: 1.28 cd/m²)52.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
50.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Die LED Hintergrundbeleuchtung sorgt mit 89 Prozent Ausleuchtung für eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung auf dem kleinen Display und auch der maximale Helligkeitswert von 243 cd/m² kann sich sehen lassen, ebenso der durchschnittliche Helligkeitswert mit  230 cd/m². Mit einem Schwarzwert von 1.28 cd/m² enttäuscht das Display des Sony Netbooks allerdings und auch der folglich geringe Kontrast von gerade einmal 190:1 kann nicht überzeugen. Dabei wäre gerade ein hoher Kontrastwert für die Lesbarkeit im Außeneinsatz essentiell.

Für die Bildbearbeitung eignet sich das Display des Netbooks  wenig überraschend nicht, aber darauf zielt das Netbook mit seinem Display auch nicht ab. Verglichen mit den sehr guten Displays des Apple MacBook Pro oder des Dell Studio XPS 16 zieht das Display natürlich den kürzeren und auch den sRGB Farbraum kann das Display nicht vollständig darstellen. Der darstellbare Farbraum entspricht dem aktuellen Standard bei Note/Netbook Displays.

Sony Vaio VPC-W21C7E/G vs HP Envy 14(t)
Sony Vaio VPC-W21C7E/G vs HP Envy 14(t)
Sony Vaio VPC-W21C7E/G vs Dell Studio XPS 16(t)
Sony Vaio VPC-W21C7E/G vs Dell Studio XPS 16(t)
Sony Vaio VPC-W21C7E/G vs sRGB(t)
Sony Vaio VPC-W21C7E/G vs sRGB(t)

Der Praxistest im Freien bestätigte dann auch das, was die Testergebnisse bereits angekündigt haben. Durch das spiegelnde Display und geringe Kontrastwerte eignet sich das Sony Netbook nur bedingt für den Außeneinsatz. Schon bei wolkigem Himmel beginnt es schwierig zu werden etwas auf dem Display zu erkennen. Je nachdem in welchem Winkel man auf das Display blickt, sieht man dann auch schonmal nur noch den Himmel oder sein Spiegelbild.

Außeneinsatz
Außeneinsatz

Die Blickwinkelstabilität konnte ebenso nicht ganz überzeugen. In der Horizontalen gibt es kaum Probleme, so kann man sich fast direkt neben das Netbook stellen und den Displayinhalt ohne Probleme erkennen. In der vertikalen hingegen, wird der Displayinhalt recht schnell invertiert und damit unleserlich.

Blickwinkel Sony Vaio VPC-W21C7E/G
Blickwinkel Sony Vaio VPC-W21C7E/G

In dem Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook arbeitet ein Intel Atom N470 Prozessor. Dieser wurde Anfang des Jahres vorgestellt und gehört zu Intels Pine Trail-Palttform. Das besondere Merkmal an Pine Trail-Prozessoren ist die im Prozessor integrierte Grafikeinheit und der, im Vergleich zum Vorgänger, verringerte Verbrauch. Der Atom N470 wird bereits in 45 Nanometern gefertigt und besitzt eine Verlustleistung (TDP) von gerade einmal 6,5 Watt, wodurch der Prozessor sehr genügsam ist und sich sehr gut für den Einsatz in kleinen, stromsparenden Geräten eignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass er durch die geringe Verlustleistung keine aufwändige Kühlung benötigt. Mit seinem Prozessortakt von 1,83 GHz ist er rein vom Takt einer der schnellsten Atom Prozessoren. Der Atom N470 Prozessor ist ein Single-Core Prozessor, der dank Hyper-Threading aber über zwei Threads verfügt, die dem Betriebssystem als virtuelle Prozessoren angezeigt werden. So sollen parallele Aufgabe besser abgearbeitet werden als mit nur einem Thread.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo GPUZ
Systeminfo Windows 7 Leistungsindex
Systeminfo DPC Latency Checker
Systeminformationen Sony Vaio VPC-W21C7E/G

Bei der im Prozessor integrierten Grafikeinheit handelt es sich um die Intel GMA 3150 Grafik. Mit ihrem 200 MHz Kerntakt ist die Grafikeinheit schnell genug für die alltäglich anfallenden Office-Aufgaben oder das Surfen im Internet. Grafisch aufwändigere Programme oder gar 3D Spiele sind mit der GMA 3150 Grafik in Verbindung mit dem Intel Atom N470 allerdings nicht möglich. Des Weiteren ist eine 250 GB Festplatte von Toshiba mit 5.400 U/min sowie 1 GB DDR2-5300 (667 MHz) zum Einsatz. Über eine Klappe auf der Rückseite wird dem Benutzer der Zugriff auf die Festplatte gewährt, den Arbeitsspeicher oder andere Hardware kann man aber nicht erreichen. Hier versperren einem Kunststoffabdeckungen den Weg.

Der Windows 7 Leistungsindex zeigt, dass der Schwachpunkt des Systems der Intel Atom N470 Prozessor ist, dicht gefolgt von der integrierten Intel GMA 3150 Grafik. Die geringe Leistung des Prozessors bekommt man schon beim normalen Arbeiten mit Windows 7 Starter zu spüren (Öffnen von Dokumenten, Ausführen kleinerer Anwendungen, usw.). Auch beim Scrollen größerer Internetseiten bemerkt man, dass das System des Öfteren kleinere Aussetzer hat.

2.7
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
2.7
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
4.5
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
2.9
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
3
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
570
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
640
Cinebench R10 Shading 32Bit
289
Hilfe
PCMark Vantage Result
1093 Punkte
Hilfe

Bei den Benchmarks liegt das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook dicht bei Netbooks mit Intel Atom Z520 Prozessor in Verbindung mit einer Intel GMA 500 Grafikeinheit, obwohl das Sony Netbook auf dem Papier über die leistungsfähigere Kombination aus Prozessor und Grafikeinheit vefügt, gibt es andere Netbooks mit den oben genannten Komponenten, die bessere Ergebnisse erzielen. Der Zuwachs bei den Benchmarks zwischen der Single-Core und Multi-Core Berechnung ist nicht wirklich groß. Dies liegt vor allem daran, dass der durch Hyper-Threading erzeugte zweite Thread kein wirklicher Prozessor ist und von daher nur eine geringe Leistungssteigerung ermöglicht.

Die Benchmark-Ergebnisse des Grafikbenchmarks 3D Mark zeigen noch einmal sehr deutlich, dass sich das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook nicht zum Spielen neuerer Spiele eignet. Während es beim 2001 Benchmark noch einigermaßen akzeptable Ergebnisse erzielt, sinken die Punkte in den neueren Benchmarks deutlich.

3DMark 2001SE Standard
2379 Punkte
3DMark 03 Standard
697 Punkte
3DMark 05 Standard
245 Punkte
3DMark 06 Standard Score
132 Punkte
Hilfe
CrystalDiscMark 3.0 Benchmark
CrystalDiscMark 3.0 Benchmark
HD Tune 2.55 Benchmark
HD Tune 2.55 Benchmark

Die verwendete Toshiba Festplatte verfügt über eine Brutto-Speicherkapazität von 250 GB und dreht die Magnetplatten mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Von den Leistungswerten befindet sich die Festplatte im Mittelfeld der in Netbooks verbauten Festplatten. So sind 73,39 MB/s (lesend) und 72,90 MB/s (schreibend) ordentliche Werte für eine 2,5 Zoll Festplatte.

Toshiba MK2565GSX
Minimale Transferrate: 3.4 MB/s
Maximale Transferrate: 81.1 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 63.4 MB/s
Zugriffszeit: 16.7 ms
Burst-Rate: 105 MB/s
CPU Benutzung: 10.7 %

Spiele Fazit

Bei Spielen muss man deutliche Einschnitte hinnehmen, sofern sie überhaupt auf der Netbook Hardware laufen. Schon an der Hardware-Konfiguration lässt sich erkennen, dass kaum ein aktuelles Spiel flüssig laufen wird. Weder die Intel GMA 3150 die Intel Atom Prozessoren sind für ihre Leistungsfähigkeit in Spielen bekannt. Genauere Daten zu der Spiele-Performance mit der Intel GMA 3150 können in unserer Spieleliste abgerufen werden.

Videowiedergabe

YouTube Videos lassen sich in der 360p Auflösung ohne Probleme wiedergeben, auch im Vollbildmodus. Allerdings hat unser Testmuster im Vollbildmodus nicht mehr auf Tastatur- und Mauseingaben reagiert. Erst als das Video zu Ende war, oder kurz anhalten musste um Daten nachzuladen reagierte der Browser wieder. 480p lassen sich ebenfalls im Fenster und Vollbild flüssig wiedergeben. Zwischendurch treten aber schon die ersten kleineren Ruckler auf. Ab 720p Videos und aufwärts häufen sich die Ruckler bereits in der Fensteransicht und im Vollbildmodus ist kaum noch eine flüssige Passage dabei. 

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Im Leerlauf ist das Netbook die meiste Zeit sehr ruhig und unauffällig. Allerdings dreht der verbaute Lüfter schon bei kleinen Aufgaben wie Office-Arbeiten oder einem Download deutlich auf. Während andere Netbooks im Leerlauf nur ganz knapp an der 30 dB(A) Grenze kratzen, werden beim Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook bis zu 32,7 dB(A) gemessen. Unter Last dreht das Kühlsystem noch weiter auf und ist mit bis zu 37,5 dB(A) deutlich hörbar. Unangenehm ist das Lüftergeräusch allerdings nicht.

Lautstärkediagramm

Idle
30.3 / 32.5 / 32.7 dB(A)
HDD
31.1 dB(A)
Last
34.8 / 37.5 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Positiv ist beim Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook die Temperatur aufgefallen, was auch an dem etwas lauter und somit schneller drehenden Lüfter liegt. Im Leerlauf erwärmt sich die Unterseite des Gehäuses nicht besonders und ist mit 31,9 Grad Celsius durchaus kühl genug um es auch bei einer kurzen Hose auf den Oberschenkeln ablegen zu können. Auch dem sommerlichen Surfen im Garten stünde in dieser Hinsicht nichts im Weg.

Auch unter Last sind die Temperaturen im Test nicht großartig angestiegen. So wird gerade mal ein Maximum von 33,2 Grad Celsius gemessen, was immer noch sehr gut oberschenkeltauglich ist.

Max. Last
 27.6 °C27 °C24.1 °C 
 27.2 °C26.6 °C23.9 °C 
 22.5 °C23.6 °C22 °C 
Maximal: 27.6 °C
Durchschnitt: 24.9 °C
27 °C31.6 °C34.7 °C
27.8 °C33.3 °C32.8 °C
26.7 °C26.4 °C28.4 °C
Maximal: 34.7 °C
Durchschnitt: 29.9 °C
Netzteil (max.)  31.7 °C | Raumtemperatur 20.2 °C
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 24.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Netbook auf 29.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 27.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (+2.6 °C).

Lautsprecher

Die beiden Stereo-Lautsprecher des Sony Netbooks vollbringen keine Wunder. Man bekommt nur das geboten, was man von einem Netbook erwartet, ein recht flaches Audioerlebnis mit nicht existenten Bässen. Über den 3,5 mm Klinkenanschluss lassen sich externe Lautsprecher oder ein Headset anschließen die dann für ansprechendere Beschallung sorgen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeiten wurden mit dem Programm BatteryEater ermittelt und gemessen. Der Readers Test entspricht dabei dem Lesen von Dokumenten bei geringster Helligkeit und deaktivierten Mobiltechnologien. Der Classic Test simuliert die Auslastung des Rechners mit maximaler Bildschirmhelligkeit und aktivierten Mobiltechnologien bei deaktivierten Energiesparfunktionen.
Beim Akku des Sony Netbooks handelt es sich um einen 3-Zellen Akku. Dieser ist klein genug um nicht hinten abzustehen sondern bündig abzuschließen. Durch die geringe Größe des Akkus leidet die Akkulaufzeit aber unter dieser Einsparung. So ergab der Readers Test gerade einmal eine maximale Akkulaufzeit von 3 Stunden und 55 Minuten, während das Netbook unter Volllast nur eine Stunde und 49 Minuten lief. Vergleicht man diese Werte mit denen anderer aktueller Netbooks, steht das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook nicht besonders gut da. Immerhin schaffen andere Netbooks im Leerlauf bereits über 9 Stunden und unter Last immer noch mehr als 3 Stunden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
3h 55min
Last (volle Helligkeit)
1h 49min

Der Stromverbrauch im ausgeschaltetem Zustand beziehungsweise im Standby Betrieb könnte beim Sony Netbook etwas niedriger sein. 0,4 Watt beziehungsweise 0,8 Watt sind noch relativ hohe Werte, vergleichbare Netbooks schaffen dies bereits mit 0,1 Watt und 0,3 Watt. Der Stromverbrauch im laufenden Betrieb im Ilde Modus oder unter Last hingegen entspricht dem Durchschnitt aktueller Netbooks.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.4 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 6.5 / 10.3 / 10.9 Watt
Last midlight 15.7 / 16.1 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Super Optik, die sich allerdings beim Preis bemerkbar macht.
Super Optik, die sich allerdings beim Preis bemerkbar macht.

Optisch hat uns das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook sehr gut gefallen und auch die Verarbeitung des Netbooks konnte überzeugen. Weit weniger angetan waren wir von den sehr klein geratenen Tasten der Tastatur und der doch recht kurzen Akkulaufzeit. Andere Netbooks erledigen ihre Sache in diesen beiden Punkten doch einiges besser.

Generell ist es sehr schwer das Sony Vaio VPC-W21C7E/G Netbook genau einzuordnen, nicht zuletzt wegen dem mit 1366x768 Pixel ungewöhnlich hoch auflösendem Display. Wer viel Wert auf die Optik seines Gerätes legt und dafür bereit ist auch etwas mehr als für vergleichbare Geräte zu bezahlen, wird mit dem Sony sicherlich glücklich werden. Wer allerdings für sein Geld das Maximum an Leistung, Akkulaufzeit und sonstigen Features will, sollte sich doch woanders umsehen, denn mit 399 Euro ist das Sony Vaio VPC-W21C7E/G nicht gerade ein Schnäppchen.

» Das Sony VAIO VPC-W21C7E/G ist derzeit ab 476,- bei Amazon.de erhältlich

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Im Test:  Sony Vaio VPC-W21C7E/G
Im Test: Sony Vaio VPC-W21C7E/G, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Sony Vaio VPC-W21C7E/G (Vaio VPC-W Serie)
Prozessor
Grafikkarte
Intel Graphics Media Accelerator (GMA) 3150, Kerntakt: 200 MHz, 8.14.10.1929
Hauptspeicher
1024 MB 
, DDR2-5300, 667 MHz, maximal 2 GByte
Bildschirm
10.10 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LED, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel NM10
Massenspeicher
Toshiba MK2565GSX, 250 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel 82801GBM - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 VGA, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang, Card Reader: 3-in-1 (MMC, SD, MS), RJ-45
Netzwerk
Atheros AR8132 PCI-E Fast Ethernet Controller (10/100MBit/s), Atheros AR9285 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 2.1 +EDR
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 27.5 x 268 x 180
Akku
24 Wh Lithium-Ion, Lithium-Ionen, 2100 mAh, 11,1 Volt, 3 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Starter 32 Bit
Kamera
Webcam: 0.3 Megapixel
Sonstiges
Netbook, Netzteil, Dokumentation, Adobe Reader, McAfee Internet Security Suite (Testversion), Norton Online BackUp (Testversion), VAIO Care, Picture Motion Browser (VAIO Edition), Music Station, VAIO Media Plus, 24 Monate Garantie, Verfügbare Farbvarianten: Billabong Design Imperial Lime, Blau, Braun, Weiß, Rosa, 24 Monate Bring-In-Service
Gewicht
1.125 kg, Netzteil: 150 g
Preis
399 Euro

 

Im Innenraum des Netbooks gibt man sich mit schwarz und silber sehr konservativ.
Im Innenraum des Netbooks gibt man sich mit schwarz und silber sehr konservativ.
Allerdings kommen keine weiteren Komponenten zum Vorschein.
Allerdings kommen keine weiteren Komponenten zum Vorschein.
... hinter der sich die Festplatte verbirgt.
... hinter der sich die Festplatte verbirgt.
Auf der Rückseite befindet sich eine große Klappe...
Auf der Rückseite befindet sich eine große Klappe...
Der etwas ungewöhnliche Power-Schalter, des Sony Netbooks.
Der etwas ungewöhnliche Power-Schalter, des Sony Netbooks.
Nahaufnahme der Motion Eye Webcam.
Nahaufnahme der Motion Eye Webcam.
Die Tastatur mit freistehenden Tasten im Detail.
Die Tastatur mit freistehenden Tasten im Detail.
Für die Pine Trail-Plattform von Intel gibt es nur einen VGA Anschluss.
Für die Pine Trail-Plattform von Intel gibt es nur einen VGA Anschluss.
Die ungeschützten Öffnungen für den Kartenleser.
Die ungeschützten Öffnungen für den Kartenleser.
Der Displaydeckel erstrahlt dafür in knalligen Farben.
Der Displaydeckel erstrahlt dafür in knalligen Farben.
Nahaufnahme der Festplattenhalterung.
Nahaufnahme der Festplattenhalterung.

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Graphics Media Accelerator (GMA) 3150, Atom N455

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Preisvergleich

Pro

+Design, Verarbeitung, Haptik
+Matte Oberflächen vermeiden Fingerabdrücke
+Gutes Touchpad
+Helles Display
 

Contra

-kleine Tasten der Tastatur
-Glänzendes Display
-Magerer Lieferumfang
-Schlechte Erweiterbarkeit
-Nur 10/100 Mbit/s LAN
-Recht hoher Preis

Shortcut

Was uns gefällt

Das schicke Design und die gute Verarbeitung. Nur sehr wenige Modelle der Konkurrenz können mit dem Sony Netbook mithalten.

Was wir vermissen

Die Tasten des Sony Netbooks sind sehr klein ausgefallen und auch die Akkulaufzeit könnte länger sein.

Was uns verblüfft

Die Preisgestaltung angesichts der gebotenen Leistung. Für ein buntes Gehäuse muss man schon sehr tief in die Tasche greifen.

Die Konkurrenz

Aktuelle Netbooks mit Intel Atom N450 oder N455 CPU. So bietet der Asus Eee PC R101 ähnlich Werte in Sachen Leistung und Akkulaufzeiten, aber zu einem deutlich geringeren Preis. Auch leistungsfähigere Modelle wie der Asus Eee PC 1015PEM mit Intel Atom N550 sind günstiger als das Sony Netbook.

Bewertung

Sony Vaio VPC-W21C7E/G - 04.12.2010 v2(old)
Simon Kohlstock

Gehäuse
85%
Tastatur
60%
Pointing Device
85%
Konnektivität
50%
Gewicht
94%
Akkulaufzeit
81%
Display
71%
Leistung Spiele
17%
Leistung Anwendungen
59%
Temperatur
94%
Lautstärke
90%
Auf- / Abwertung
70%
Durchschnitt
71%
79%
Netbook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Simon Kohlstock (Update: 23.03.2016)