Alterego soll bahnbrechende Kommunikations-Möglichkeiten schaffen, denn das kleine Gadget, das am Ohr getragen wird und das gänzlich auf invasive Verfahren wie Gehirn-Implantate verzichtet, soll quasi die Gedanken des Anwenders lesen können. Quasi deshalb, weil Alterego keine Gehirnströme misst, sondern Bewegungen der Stimmbänder und Gesichtsmuskeln interpretiert, um lautlose Sprache zu interpretieren. Wie das unten eingebettete Video demonstriert, ist es so möglich, mit einem AI-Assistenten zu interagieren, durch eine integrierte Kamera kann dieser sogar Fragen zu Objekten in der realen Welt beantworten.
Alternativ ist es mit Alterego auch möglich, private Unterhaltungen zu führen, indem lautlos gesprochen wird. So ist es beispielsweise möglich, sich mitten in einem stillen Büro oder aber einer lauten U-Bahn mit jemandem zu unterhalten, ohne dass störender Umgebungslärm die Konversation erschwert, oder dass Personen in der Nähe mithören können. Der Hersteller betont, dass Alterego keine verborgenen Gedanken lesen und somit die Privatsphäre nicht beeinträchtigen soll.
Allerdings könnte ein derartiges Gerät für Personen interessant sein, die aus verschiedenen Gründen keine Stimme haben. Bisher ist kein Zeitplan bekannt, ob oder wann Alterego tatsächlich auf den Markt kommt. Das Projekt nahm im Jahr 2018 im MIT Media Lab seinen Anfang, die jüngste Demonstration wurde aber nicht unabhängig verifiziert, und sollte somit mit Vorsicht betrachtet werden, denn eine Live-Demonstration von Alterego steht noch aus.
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