Angespielt: Crimson Desert ist wuchtig, schick, lässt aber noch Fragen offen

Crimson Desert war - und ist - für Interessierte auf der Gamescom 2025 spielbar. Wir konnten in einer relativ ausführlichen Demo einen ersten und natürlich nur recht flüchtigen Eindruck vom Spiel gewinnen. Klar ist dabei schon: Schauwerte bietet Crimson Desert durchaus. Während sich die Demo in einem einzelnen und relativ begrenzten Areal abspielt, sind zumindest am Horizont schon Städte und auch etwa scharfe Berge auszumachen. Los geht die Anspiel-Session mit einem Tutorial - und das ist auch nötig.

Crimson Desert bringt nämlich ein relativ komplexes Kampfsystem mit verschiedenen Waffen, Pfeilarten und einer ganzen Stange Fähigkeiten mit, wobei deren Nutzung im Kampf mehr oder weniger obligat ist - insbesondere, um die doch großen Gegnermassen in Schach zu halten. Es ist natürlich ein wenig der Fluch von Messe-Demos, dass diese oft einen schon gut ausgerüsteten Charakter mit zahlreichen Fähigkeiten zeigen, ganz so trivial dürfte die Steuerung aber auch nach einer gewissen Eingewöhnung nicht sein. Im Bosskampf der Demo waren so Säulen mithilfe einer Spezialfunktion und unter Nutzung mehrerer Tasten und dem schnellen Drücken der Aktionstaste in die Hand des Charakters zu verbringen - um die Säule dann als Waffe zu nutzen.

Abgesehen vom mindestens fordernden Kampfsystem fühlt sich dieses doch relativ wuchtig an - die Muskelmasse des Charakters ist den Bewegungen des Charakters deutlich anzumerken und auf dem Bildschirm auch zu sehen. Eine Einschätzung zur Open-World können wir nicht vornehmen, so war die Demo im Grunde diesbezüglich auf großzügige, aber doch begrenzte Areale beschränkt, in denen es Gegnerhorden auszuschalten, Türme zu zerstören und Banner aufzustellen gab. Ebenfalls noch im Dunkeln liegen detaillierte Informationen zur Charakterprogression und beispielsweise einem Handwerkssystem. Crimson Desert soll aktuellen Planungen nach im ersten Quartal 2026 starten.