Am 2. Juni 2025 erschien Zefyr: A Thief’s Melody auf Steam (für rund 20 Euro erhältlich) – und wird von allen bisherigen Rezensenten gefeiert: Bei 45 Bewertungen verzeichnet der 3D-Plattformer aktuell eine makellose 100-Prozent-Quote. Dennoch blieb das Spiel bislang unter dem Radar. Laut SteamDB liegt der bisherige Peak bei 21 gleichzeitigen Spielern, womit hier durchaus von einem „Geheimtipp“ die Rede sein kann.
Hinter dem Titel steht Entwickler Mathias Fontmarty alias Oneiric Worlds, der das Projekt über elf Jahre hinweg im Alleingang verwirklichte – inspiriert von Klassikern wie Zelda: The Wind Waker oder Sly Cooper, ganz im Stil der frühen 2000er. Fontmarty selbst beschreibt das Projekt als Liebeserklärung an seine Kindheit und die Magie früher Videospiele beschreibt.
Story & Gameplay
Spieler übernehmen die Rolle von Eïko, einer jungen Diebin in Ausbildung, die in einem magischen Archipel lebt. Als Mitglieder ihrer Gilde verschwinden und Tiere krank werden, begibt sie sich auf eine Reise, um die Ursachen aufzudecken. Spielerisch warten frei begehbare 3D-Inselwelten mit Plattforming, Schleicheinlagen, Rätseln und Sammelaufgaben. Dabei bietet der Plattformer eine durchweg entspannte Atmosphäre mit märchenhafter Musik und Cel-Shading-Grafik.
Man erkundet die Welt zu Fuß, durch Klettern oder auf einer riesigen Schildkröte, die Eiko von Insel zu Insel trägt. Es gibt keine Lebensleiste, keinen Fallschaden. Stattdessen liegt der Fokus auf kreativer Fortbewegung und friedlicher Problemlösung. Im Verlauf des Spiels trifft man zwar auf Bossgegner in Form von riesigen Wächtern, doch Kämpfe sind optional. Man kann auch friedlich mit ihnen interagieren oder sie umgehen. Wer sich ihnen stellt, darf jedoch mit besonderen Belohnungen rechnen.
100 Prozent positive Bewertungen, trotzdem nicht ganz ohne Kritik
Auf Steam kommt Zefyr bislang durchweg gut an und überzeugt durch seine entspannte Atmosphäre, seine abwechslungsreichen Mechaniken und seine nostalgisch anmutende Spielwelt. Trotz der bislang zu 100 Prozent positiven Bewertungen gibt es jedoch auch Kritik – und zwar für schwache Animationen, geringes Anti-Aliasing, eine eher kurze Hauptstory und oberflächliche Dialoge.













