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Apple enthüllt brandneues iPad Pro mit Apple M4, 1.600 Nits OLED-Display und 5,1 mm dünnem Gehäuse

Das iPad Pro wird mit einem brandneuen Apple Pencil angeboten. (Bild: Apple)
Das iPad Pro wird mit einem brandneuen Apple Pencil angeboten. (Bild: Apple)
Das Apple iPad Pro erhält das bisher größte Upgrade in der Geschichte des Profi-Tablets, denn Apple spendiert dem iPadOS-Flaggschiff ein noch dünneres Design, den Apple M4 und ein "bahnbrechendes" OLED-Display.

Das neueste iPad Pro wird wahlweise mit einer Bildschirmdiagonale von 11 Zoll oder 13 Zoll angeboten, und ist mit einer Bauhöhe von 5,3 mm respektive 5,1 Millimeter wesentlich dünner als das direkte Vorgängermodell. Die kleinere Version wiegt nur 444 Gramm, das größere Modell kommt auf 580 Gramm.

Das iPad Pro ist das erste Tablet der Welt, das ein "Tandem OLED Display" besitzt, bei dem zwei selbstleuchtende OLED-Panels aufeinander gestapelt werden, um eine HDR-Spitzenhelligkeit von 1.600 Nits und eine vollflächige SDR-Helligkeit von 1.000 Nits zu ermöglichen. Apple nennt diesen Bildschirm "Ultra Retina XDR Display". Apple stattet das Display optional mit dem hauseigenen Nanotexturglas aus, das gegen Aufpreis auch beim Studio Display und beim Pro Display XDR zur Verfügung steht.


Der brandneue Apple M4 feiert im iPad Pro sein Debüt. Der 3 nm Chip besitzt vier Performance- und sechs Effizienz-Kerne, wodurch im Vergleich zum Apple M2 eine 50 Prozent höhere CPU-Leistung erzielt werden soll, während die maximale Leistung des Apple M2 beim halben Stromverbrauch erzielt werden soll. 

Die Kühlleistung des neuen iPad Pro soll trotz des dünneren Gehäuses um 20 Prozent verbessert worden sein, sodass die Grafikleistung insgesamt viermal besser im Vergleich zum Vorgängermodell auf Basis des Apple M2 sein soll. Der Chip bietet darüber hinaus eine wesentlich schnellere NPU für KI-Workloads sowie Support für Hardware-beschleunigtes Raytracing.

Die günstigeren Modelle mit 256 GB oder 512 GB Speicher müssen sich allerdings mit einem langsameren Apple M4 mit nur drei statt vier Performance-Kernen und 8 GB statt 16 GB Arbeitsspeicher begnügen, zumindest bleibt die Speicherbandbreite von 120 GB/s unverändert.


Um diese Performance bestmöglich zu nutzen, hat Apple heute auch neue Versionen von Final Cut Pro X sowie Logic Pro für das iPad vorgestellt. iPhones können dank einer neuen App namens Final Cut Camera als drahtlose Kameras verwendet und direkt mit dem iPad verbunden werden, um Videos in Echtzeit zu bearbeiten.


Logic Pro soll Musikproduktionen vereinfachen, indem neue AI-Instrumente eingeführt werden. Die App kann neuerdings auch bereits aufgezeichnete Tracks in ihre Einzelteile zerlegen, wodurch der Gesang, die Gitarre, das Schlagzeug oder auch andere Instrumente unabhängig voneinander bearbeitet werden können.


Das neue iPad Pro besitzt eine einzelne 12 Megapixel f/1.8 Hauptkamera auf der Rückseite, die 4K ProRes-Videos aufzeichnen kann. Der LiDAR-Scanner erlaubt es, die Umgebung dreidimensional zu erfassen, während ein verbesserter, adaptiver Blitz die Bildqualität verbessern soll. Die 12 MP Selfie-Kamera wird an die lange Kante verlegt, sodass diese mittig sitzt, wenn das iPad im Querformat gehalten wird. Apple bietet ein neues Magic Keyboard an, das sich dank Aluminium-Oberfläche, größerem Trackpad und Funktionstasten beinahe wie ein MacBook anfühlen soll. 


Der Apple Pencil Pro sieht dem Apple Pencil 2 zum Verwechseln ähnlich, allerdings erhält der Stylus eine Reihe neuer Features. Allen voran erkennt der Stylus, wenn er in der Hand gedreht wird, wodurch beispielsweise schnell zwischen Werkzeuge gewechselt werden kann. Der Stylus erhält eine "Wo ist?"-Integration, eine neue Squeeze-Geste und haptisches Feedback.


Preise und Verfügbarkeit

Das neue iPad Pro kann ab sofort im Apple Online Store vorbestellt werden, die Auslieferung startet am 15. Mai. Das Basismodell mit 256 GB Speicher kostet mit einem 11 Zoll Display 1.199 Euro, mit einem 13 Zoll Display dagegen 1.549 Euro. Das Upgrade auf 512 GB Speicher kostet 250 Euro, für das 2 TB Modell werden sogar 1.210 Euro extra fällig. Das Nanotexturglas kostet 130 Euro extra, ein 5G-Modem wird für 250 Euro angeboten, der Apple Pencil Pro kostet 149 Euro, das Magic Keyboard wird je nach Größe für 349 Euro respektive 399 Euro angeboten. 

Quelle(n)

Apple

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Autor: Hannes Brecher,  7.05.2024 (Update:  7.05.2024)