Battlefield 6: Fans haben einige Kritikpunkte – das sagt der Chefentwickler dazu

Direkt nach dem Start der Open Beta am 7. August mischten sich euphorische Stimmen mit konstruktiver Kritik. Veteranen fühlten sich an Höhepunkte der Reihe wie Bad Company 2 und Battlefield 4 erinnert und lobten vor allem Waffenhandling, Sounddesign und das „alte Battlefield-Gefühl“. Gleichzeitig machten Fans deutlich, wo DICE noch nachbessern muss. Nun hat Lead Producer David Sirland in einem X-Post auf die Kritik der Community reagiert – hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

Helikopter und Fahrzeuge

Schweres Gerät ist seit jeher ein wichtiger Teil der Battlefield-Reihe – umso entscheidender ist es, dass Panzer, Flugzeuge und Hubschrauber einwandfrei funktionieren und fair ausbalanciert sind. Genau hier setzt einer der größten Kritikpunkte der Community an: Besonders Helikopter steuern sich zu träge und gelten als zu fragil. Einige Spieler vermuteten sogar, dass das Flugmodell direkt aus dem ungeliebten Battlefield 2042 übernommen wurde. Sirland stellte jedoch klar, dass die Physik auf dem Modell aus Battlefield 4 basiert und deutlich überarbeitet wurde. Fahrzeuge sollen nach Abschluss der Beta-Phase gezielt gebufft werden. 

Maps

Große, ausgewogene Schlachtfelder sorgen für das typische Battlefield-Gefühl, für das die Reihe bekannt ist. In der Open Beta fielen die Karten laut vielen Spielern jedoch zu klein und infanterielastig aus, was eher an Call of Duty erinnert. Sirland betonte, dass größere Maps noch folgen werden und die kleineren Karten bewusst auf CQB – also Gefechte auf kurze Distanz – optimiert sind.

Time to Death und Netcode

Ein fehlerfreier Netcode ist essenziell für die Trefferregistrierung und entscheidend für ein faires Spielgefühl in Multiplayer-Shootern. Viele Spieler beklagten jedoch die oft zu kurze TTD – selbst bei vorhandener Deckung. Sirland räumte ein, dass die TTD insbesondere im Nahbereich wohl etwas zu kurz ausfällt. Zudem hätten Netcode-Bugs in der weiteren Entwicklung oberste Priorität. 

Server Browser

Zur Rückkehr zu alten Stärken gehört für viele Fans auch ein klassischer Server-Browser. In der Open Beta stand jedoch nur ein automatisiertes Matchmaking mit maximal vier Spielern zur Verfügung – wer mit mehr Freunden spielen wollte, ging leer aus. Sirland kündigte nun eine vollständig ins Hauptmenü integrierte Lösung an, und zwar im Rahmen von Portal. Neben Eigenkreationen der Community sollen darauf auch verifizierte Battlefield-Server gehostet werden können. 

Die Community ist positiv gestimmt – hat aber auch klare Erwartungen

Die Stimmung in den Kommentaren auf X ist weitgehend positiv. Viele Fans feiern die technische Leistung und den hohen Spaßfaktor der Beta, erwarten jedoch auch, dass DICE auf die Kritik der Spieler eingeht. Die Offenheit von David Sirland wird als gutes Zeichen gewertet – entscheidend ist aber, ob die Probleme bis zum Release am 10. Oktober behoben werden.