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„Old Man Mode“: 50-jähriger Gamer erkennt durch Battlefield 6, wie sehr sich seine Gaming-Vorlieben verändert haben

Battlefield 6 hat bei einem Reddit-User kürzlich für eine Erkenntnis über seine Gaming-Vorlieben gesorgt. (Bilquelle: OpenAI)
Battlefield 6 hat bei einem Reddit-User kürzlich für eine Erkenntnis über seine Gaming-Vorlieben gesorgt. (Bilquelle: OpenAI)
Battlefield ist über 20 Jahre alt – und hat dementsprechend viele Fans im mittleren Alter. Einer davon hat kürzlich auf Reddit für viel Aufmerksamkeit gesorgt, indem er über eine Erkenntnis berichtete, die er beim Spielen von Battlefield 6 hatte.

Wie Vorlieben für bestimmte Nahrungsmittel oder Aktivitäten, kann sich auch der Gaming-Geschmack im Laufe der Zeit verändern. Auf Reddit ist das gerade ein aktuelles Thema. Wie ein 50-jähriger Gamer berichtet, ist ihm durch Battlefield 6 deutlich aufgefallen, wie sehr sich sein Spielegeschmack verändert hat.

Der Thread-Ersteller schreibt, er habe früher Tausende Stunden in Bad Company 2, Battlefield 3, 4 und 1 verbracht, findet heute aber kaum noch Freude an Multiplayer-FPS. Statt Spaß empfinde er Stress und Unruhe. „Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt exponentiell mehr Verantwortung habe, oder einfach daran, dass ich alt und müde bin“, so sein Fazit. In Battlefield 6 habe er nicht einmal 10 Stunden durchgehalten. Wie der Thread-Ersteller schrieb, bezeichnete seine Frau es als „Old Man Mode“ – wie eine „Sensitive Marinara“-Soße für empfindliche Spieler.

Viele der mittlerweile über 2.500 Kommentare auf Reddit berichten von ähnlichen Erfahrungen: Hektische PvP-Shooter würden mit steigendem Alter an Reiz verlieren, während Singleplayer- und Koop-Spiele mehr in den Vordergrund rücken. Häufig fällt dabei der Vergleich zu älteren Multiplayer-Zeiten, die viele als langsamer, aber auch strategischer und gemeinschaftlicher empfunden haben.

Wer vor 20 Jahren ganze Nächte in Counter-Strike verbracht hat, zieht heute vielleicht ein paar entspannte Stunden in Stadew Valley vor. Die Hauptursache dafür dürfte sein, dass sich die Prioritäten im Leben verschoben und kompetitive Spiele einen Teil ihres Reizes verloren haben. Ein weiterer möglicher Grund ist, dass im Alter oftmals die Belastbarkeit sinkt, was Multiplayer-FPS eher stressig als spaßig macht – oder es ist die sinkende Reaktionsfähigkeit, die unweigerlich mit Skill-Einbußen einhergeht. Unter dem Strich verändern sich zwar die Vorlieben, aber nicht unbedingt der Spaß, den man am Spielen hat. Fakt ist: Gaming ist ein wanderbares Hobby, das sich immer wieder an neue Lebenssituationen anpassen und so ein lebenslanger Begleiter sein kann. 

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Autor: Marius Müller, 11.08.2025 (Update: 11.08.2025)