„Die Resultate waren schockierend“ – YouTuber baut Elektroschock-Aimbot, der seine Muskeln steuert – erreicht Profi-Niveau

Der US-amerikanische YouTuber Basically Homeless hat in einem Video vom 11. August 2025 ein selbstgebautes „Neuromuskuläres Aim-Assist“-System vorgestellt – quasi ein Elektroschocker, der der beim Zielen hilft. Neben einer gehörigen Portion Mut nutzt der YouTuber dafür eine Mischung aus Computer Vision und Elektrostimulation. Die Elektroden kontrahieren gezielt Muskeln, sodass die Hand in Millisekunden zum Ziel schnellt – und bei Bedarf der Zeigefinger automatisch den Schuss auslöst.

Kurz zur Erklärung: Muskeln kontrahieren durch elektronische Impulse, die sie vom Gehirn erhalten. Mit einem EMS- (Elektromyostimulation) oder TENS-Gerät (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) lassen sich diese Impulse jedoch auch simulieren. Mithilfe von Computer Vision – also der automatischen Analyse von Bildinhalten durch einen Computer – wird der PC zum Gehirn und bestimmt die Stromstöße auf Basis von Ereignissen im Spiel, wie zum Beispiel einem Gegner in Counter-Strike 2. Basically Homeless hat seinen neuromuskulären Aim-Assist auf Basis eines über CS2 trainierten YOLO-Modells aufgebaut. Dieses analysiert das aktuelle Spielbild in Echtzeit und sendet darauf basierte Signale an ein Raspberry Pi (auf Amazon für 68 Euro erhältlich), das wiederum ein Relais steuert, welches mit einer EMS/TENS-Einheit verbunden ist.

Die Umsetzung war allerdings nicht ganz ohne Tücken. Der YouTuber hatte neben Latenzproblemen auch mit verkrampften Muskeln zu kämpfen, konnte letztlich aber ziemlich beeindruckende Ergebnisse erzielen. In den besten Tests drückte das Setup die Reaktionszeit auf unter 100 ms. Das halbiert die tatsächliche Reaktionszeit des Creators und übertrifft viele Pofi-Spieler. Das System funktioniert allerdings nicht immer zuverlässig. Die Cheat-Frage bleibt für Basically Homeless eine Grauzone: „Es sind meine Muskeln – also kein Cheat“. Die Kommentarsektion zeigt sich über den Elektroschock-Aimbot überwiegend begeistert, spricht augenzwinkernd von einer dystopischen Zukunft und erfindet lustige Wortspiele um Stromschläge – zum Beispiel „Die Resultate waren schockierend“ oder „das war ein wirklich stimulierendes Video“.