Leistung und Effizienz zu balancieren ist der Schüssel zu einer guten User-Experience bei einem Laptop. Wenn der Hersteller die Leistung niedrig hält, bleibt der Laptop kühl, leise und bietet eine bessere Akkulaufzeit, aber die Nutzererfahrung würde unter der langsamen Geschwindigkeit leiden. Die Leistung zu maximieren kommt vielen Aufgaben zugute, doch so läuft der Laptop auch heißer, lauter und weniger lange. Im Idealfall gibt es eine Balance zwischen diesen Aspekten. Diese ist einfacher zu erreichen, wenn man auf effiziente Komponenten setzt.
Ein Beispiel dafür, was passiert, wenn die Balance fehlt, ist das Lenovo ThinkPad T14 Gen 5 AMD (verfügbar bei Amazon), das neueste Modell in einer langen Linie von Business-Laptops mit Produktivitätsfokus von Lenovo. Zwar bietet es in unserem ausführlichen Testbericht eine tolle Leistung für einen kompakten PC, aber dafür hat es in anderen Bereichen Probleme. Der Lüfter wird mit 47 dB(a) unter maximaler Last eher laut und um Stresstest messen wir maximal mehr als 60 Grad Celsius am Gehäuse. Selbst in diesem theoretischen Last-Szenario ist das deutlich zu viel.
Lenovo hat die fast zwei Jahre alte Zen-4-Architektur von AMD Ryzen 8040U hier maximal ausgereizt, mit einem Power-Limit von 28 Watt bei anhaltender Last. Das ist für so ein kleines System, das nur einen Lüfter hat, schlichtweg zu viel, und auch der Grund für die Probleme, die wir in unserem Review beobachtet haben.
In dieser Hinsicht hätte Lenovo einfach etwas konservativer sein müssen. Eine bessere Leistung ist eigentlich positiv, allerdings nicht auf Kosten der generellen User-Experience - ein Laptop, der sich heiß anfühlt, ist keine schöne Nutzererfahrung.
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