Bigme B251: All-in-One-PC mit E Ink-Display startet zum Vorzugspreis
Bigme bietet mit dem B251 den Herstellerangaben zufolge ersten All-in-One-PC mit E-Ink-Display an. Eine durchaus hohe Rechenleistung dürfte vorhanden sein, das Modell kann aktuell noch zu einem günstigeren Preis vorbestellt werden.
Es ist inzwischen durchaus eine verbreitete Praxis, Produkte zur Vorbestellung auf Kickstarter anzubieten - das entspricht zwar im Grunde nicht dem Kerngedanken der Plattform, wird aber auch von großen Firmen praktiziert. Ein solcher Fall dürfte auch der Bigme B251 sein. Dabei handelt es sich um einen All-in-One-PC mit einem Display mit elektronischer Tinte. Da es sich bei Bigme um ein etabliertes Unternehmen handelt, dürfte das Risiko des Crowdfundings verhältnismäßig klein sein - allerdings ist dieses trotzdem vorhanden. Als Einstiegspreis werden auf Kickstarter dabei aktuell mindestens umgerechnet rund 1.230 Euro aufgerufen, dann erhalten Kunden allerdings nur den Monitor. Die Preise für den All-in-One beginnen bei 1.798 Euro, die Auslieferung soll im Dezember erfolgen - aktuellen Planungen nach. Die Einfuhrabgaben sind nicht enthalten.
Verbaut ist ein 25,3 Zoll großer E Ink-Monitor mit einer Auflösung von 3.200 x 1.800 Pixeln, wobei der Bildschirm wie für einen E Ink-Bildschirm üblich besonders augenfreundlich sein soll. Dabei verspricht Bigme auch eine relativ hohe Aktualisierungsrate, so soll sich beispielsweise problemlos durch Webseiten scrollen lassen. Die Beleuchtungsintensität und auch die Lichtfarbe lässt sich anpassen. Der Bildschirm lässt sich auch hochkant nutzen (Pivot), was etwa für längere Texte sinnvoll ist. Der PC bringt einen noch nicht näher spezifizierten Intel Core i5-Prozessor der 12. Core-Generation mit und setzt auf einen 16 Gigabyte großen Arbeitsspeicher. Der interne Speicher ist einen Terabyte groß, Windows 11 bereits installiert.
Verbaut sind zwei Lautsprecher. HDMI- und auch DisplayPort stehen bereit, damit lässt sich der Bigme B251 All-in-One auch mit mehreren Bildschirmen nutzen. USB fehlt ebenfalls nicht - auch nicht im Typ C. Insgesamt dürfte sich Bigme insbesondere an Nutzer richten, die häufig längere Texte schreiben oder auch kontrollieren müssen oder etwa programmieren. Wie flüssig die Darstellung wirklich ist, dürften erst unabhängige Tests abschließend beweisen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10157 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.