Bloomberg enthüllt Apples enttäuschende Pläne für 2023: Kaum Upgrades für Mac, iPad oder Apple Watch
Bloomberg-Redakteur Mark Gurman hat in seinem neuesten "Power On"-Newsletter umfassende Details zu Apples Plänen für das Jahr 2023 geteilt. Demnach sollten Kunden nur mit drei spannenden Launches rechnen: dem 15 Zoll MacBook Air im Frühling, dem iPhone 15 Ultra im September und Apples lange erwartetem Mixed-Reality-Headset. Letzteres soll bis Juni unter der Bezeichnung "Reality Pro" vorgestellt und ab Herbst ausgeliefert werden.
Abgesehen von diesen drei Produkten sieht Apples Line-Up für 2023 aber enttäuschend aus. Der größere iMac Pro soll frühestens im Jahr 2024 auf den Markt kommen, der Nachfolger des aktuellen 21 Zoll iMac (ca. 1.289 Euro auf Amazon) nicht vor Ende 2023, wahrscheinlich ebenfalls erst nächstes Jahr. Die Entwicklung des 12 Zoll MacBook wurde auf Eis gelegt. Das 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro erhalten zwar im ersten Halbjahr ein Upgrade, abgesehen vom Apple M2 Pro und M2 Max sind aber keine maßgeblichen Verbesserungen zu erwarten.
Dass der neue Mac Pro aus Kostengründen doch nicht mit dem M2 Extreme, sondern nur mit dem M2 Ultra, auf den Markt kommen wird, ist schon seit Monaten bekannt. Laut Mark Gurman behält Apple aber sogar das Design des aktuellen Modells bei. Damit bietet das Gerät dieselbe Performance wie der nächste Mac Studio im deutlich größeren Gehäuse. Der Arbeitsspeicher kann nicht mehr aufgerüstet werden. Immerhin bietet das Gerät die Möglichkeit, zwei SSDs, zusätzliche Grafikkarten und weitere PCIe-Module zu verbauen.
Falls Apple dieses Jahr ein neues iPad Air, iPad oder iPad mini einführt, sollen diese lediglich ein Prozessor-Upgrade erhalten. Das iPad Pro mit größerem OLED-Display erscheint erst im Frühjahr 2024. Laut Mark Gurman erhält auch die Apple Watch kaum neue Features oder Upgrades in diesem Jahr, abgesehen von einigen kleineren Performance-Verbesserungen.
Mark Gurman rechnet damit, dass die AirPods in diesem Jahr keine nennenswerten Upgrades erhalten, wobei Apple Gerüchten zufolge eine USB-C-Ladehülle für die AirPods Pro einführen soll. Der größere HomePod soll zurückkehren, und einen günstigeren Preis sowie den Apple S8 SiP der Apple Watch erhalten, das Design bleibt aber unverändert.