Mit der EOS C50 bietet Canon ab November eine relativ kleine und erschwingliche Cinema-Kamera an, zumindest im Vergleich zum übrigen Cinema-Portfolio des Herstellers. Trotz kompaktem Gehäuse kann Canon nicht nur 14 vom Nutzer programmierbare Buttons verbauen, sondern auch einen Lüfter, der längere Videoaufnahmen ohne Überhitzen ermöglichen soll.
Das Herzstück der Kamera ist ein brandneuer 32 Megapixel Vollformat-Sensor, der wahlweise mit einem nativen ISO-Wert von 800 oder 6.400 betrieben werden kann, und der einen Dynamikumfang von über 15 Blendenstufen abbilden soll. Die Kamera kann 7K-Video mit 60 Bildern pro Sekunde intern auf eine CFexpress Typ B Speicherkarte aufzeichnen. Alternativ können auch 7K-RAW-Videos mit 30 fps oder 4K-Zeitlupen mit bis zu 120 fps aufgenommen werden. 7K Open-Gate-Aufnahmen im 3:2-Format sind auf 30 Bilder pro Sekunde beschränkt – dieses Format ist etwa praktisch, um nachträglich sowohl Hochformat- als auch Querformat-Videos zu schneiden.
Passend dazu bietet Canon die Möglichkeit, zeitgleich mit einem Querformat-Video auch ein Hochformat-Video oder einen quadratischen Ausschnitt als separate Datei zu speichern, um diese für Social-Media-Kanäle zu nutzen. Der abnehmbare Handgriff bietet zwei XLR-Anschlüsse, einen Aufnahme-Knopf und einen Zoom-Regler für Power-Zoom-Objektive. Canon verzichtet auf einen elektronischen Sucher, das 3 Zoll Display kann aber immerhin ausgeklappt werden. Der LP-EP6 Akku soll eine Laufzeit von 90 Minuten Videoaufzeichnungen ermöglichen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Canon EOS C50 Cinema-Kamera kommt in Europa voraussichtlich im November 2025 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 3.799 Euro auf den Markt. Nähere Details zur Hardware sind auf der Webseite von Canon zu finden.
















