2026 wird das Jahr der Ansteck-Optik am Smartphone, deutete unlängst zumindest ein Leaker in sozialen Netzen an (siehe unten). Wie populär diese potentielle Verbesserung der Kamera-Qualität im Handy letztlich sein wird, bleibt abzuwarten, erste Hinweise auf eine zumindest stärkere Verbreitung derartiger Add-On-Lösungen gab es aber bereits zum Mobile World Congress im Frühjahr 2025. Nicht nur die Oppo-Tochter Realme hat dort eine entsprechende Konzept-Option für ein "Ultra-Flaggschiff" gezeigt, auch Xiaomi sorgte mit einer recht ausgefeilten Systemkamera-ähnlichen Lösung für Aufsehen - auch das aber vorerst nur als Konzept.
Den bis dato kommerziellsten Ansatz lieferte dann Vivo mit dem Vivo X200 Ultra, das es offiziell leider nur in China gibt. Dank eines zusätzlichen Kamera-Griffs mit Ansteck-Optik, die aus dem äquivalenten 85mm Telefoto ein optisches 200mm Telefoto macht, kann man die Qualität seiner Zoomaufnahmen im weit entfernten Bereich erhöhen, was wir auch bereits getestet haben. Unser Fazit: Der Qualitätssprung ist klar erkennbar, man muss allerdings bereit sein, Kamera-Kit und den Telekonverter mitzuschleppen, was neben zusätzlichem Gewicht und Platz auch extra Zeit benötigt, um das ganze zusammenzubauen.
Fraglich also, ob diese austauschbaren Linsen und Kamera-Kits ein Massenphänomen werden, zumal sie auch den Kaufpreis des ohnehin schon teuren Kamera-Flaggschiffs erhöhen. 2026 soll es jedenfalls ein breiteres Angebot an derartigen Lösungen geben und zwar nicht nur für das Vivo X300 Ultra sondern offenbar auch für das Oppo Find X9 Ultra und das Xiaomi 16 Ultra, die alle drei im nächsten Jahr ganz unterschiedliche Ansätze beim Thema "Beste Smartphone-Kamera" verfolgen dürften. Erstmals soll es bei uns in Europa nicht nur den Nachfolger des Xiaomi 15 Ultra (hier bei Amazon erhältlich) zu kaufen geben, auch das nächste Zeiss- oder Hasselblad-Flaggschiff hat laut Leak Chancen auf einen globalen Launch.
Wir erweitern unser News & Magazin-Team und suchen Verstärkung im Bereich E-Mobility und Science.
Details
Source(s)
Bild: Weibo




































