Wie OpenAI am 13. November auf seinem Blog angekündigt hat, startet das Unternehmen hinter ChatGPT offiziell eine Gruppenchat-Funktion. Bis zu 20 Personen sollen gemeinsam mit der KI in einer einzigen Unterhaltung zusammenarbeiten können. Die Idee dahinter: ChatGPT soll sich vom Einzel-Assistenten zu einem kollaborativen Werkzeug entwickeln.
Gruppenchats mit KI könnten in vielen Szenarien nützlich sein – neben kreativem oder planerischem Brainstorming auch für Reiseplanung mit Freunden oder gemeinsame Schul- oder Arbeitsprojekte. Alle Beteiligten können gleichzeitig schreiben, während ChatGPT aktiv Vorschläge liefert, Inhalte zusammenfasst oder Fragen beantwortet. Die KI entscheidet dabei selbst, wann eine Antwort sinnvoll ist, lässt sich aber jederzeit direkt mit „@ChatGPT“ ansprechen.
Im Gruppenchat sollen fast alle bekannten ChatGPT-Feautres zur Verfügung stehen – darunter Websuche, Bild- und Dateiupload, Bilderzeugung oder Spracheingabe. Nicht möglich ist die manuelle Wahl des KI-Modells. Das Gruppenchat-Feature basiert auf GPT-5.1 Auto und wählt je nach Nutzerplan automatisch das passende Modell. Aus Datenschutzgründen greift ChatGPT im Rahmen der Gruppenchats zudem nicht auf persönliche Erinnerungen einzelner Nutzer zu.
Einfache Nutzung
Die Nutzung der Gruppenchat-Funktion ist unkompliziert. Über das Personen-Icon lässt sich jeder bestehende oder neue Chat in eine Gruppe verwandeln. Einladungen erfolgen über einen Link – und beim ersten Beitritt wird ein kleines Profil mit Name, Nutzername und Foto erstellt. Wird ein Einzelchat in eine Gruppe umgewandelt, erstellt ChatGPT automatisch eine Kopie, sodass das Original erhalten bleibt.
Aktuell noch in der Testphase
Aktuell läuft ein Test in vier Ländern: Japan, Neuseeland, Südkorea und Taiwan. Zugänglich ist die Funktion für alle Nutzergruppen – Free, Go, Plus und Pro. Je nach Feedback soll der internationale Rollout schrittweise folgen.










