Der finnische Smartwatch-Hersteller Suunto wird von einem chinesischen Konzern gekauft
Suunto hat in einer Pressemeldung angekündigt, dass das finnische Unternehmen vom ebenfalls in Finnland ansässigen Konzern Amer Sports an den chinesischen Konzern Liesheng verkauft wurde. Damit gehören Smartwatches von Suunto nun zum selben Konzern wie Wearables von Haylou. Der Verkauf wurde bereits unterschrieben, die Abwicklung soll noch im ersten Halbjahr 2022 erfolgen. Details zum Verkaufspreis des Unternehmens wurden nicht genannt.
Suunto betont, dass sich für die Kunden des Unternehmens nichts ändern wird – die Marke bleibt ebenso erhalten wie das aktuelle Produkt-Portfolio, alle Dienstleistungen werden wie gewohnt weiterhin zur Verfügung stehen, und auch an der Häufigkeit von Software-Updates und den Datenschutzrichtlinien wird durch den Verkauf nichts geändert. Suunto will weiterhin High-End-Produkte entwickeln, die speziell für Outdoor-Sport optimiert werden. Lieshing hat laut der Pressemeldung "angedeutet", dass Suunto weiterhin von Vantaa in Finnland aus geführt wird.
Suunto wurde im Jahr 1936 gegründet, anfänglich wurden vor allem Magnetkompasse hergestellt, später auch Tauchcomputer. Das Unternehmen gehört seit mittlerweile 22 Jahren zu Amer Sports, mittlerweile werden mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt. Liesheng existiert dagegen erst seit dem Jahr 2015, der Konzern hat sich international bereits für komplett drahtlose Ohrhörer und Smartwatches unter der Haylou-Marke einen Namen gemacht, der Konzern ist aber auch mitverantwortlich für die Entwicklung von TWS für Xiaomi, inklusive der Redmi Airdots (ca. 20 Euro auf Amazon).
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