Einen Nachfolger zu einem erfolgreichen Smartphones zu designen, stellen wir uns ziemlich schwierig vor. Vor allem in Zeiten, in denen Sparzwänge immer stärker werden. Das merkt man auch bei einem Smartphone, welches wir vor Kurzem ausführlich getestet haben: Dem OnePlus Nord 5.
Premium-Gefühl für recht wenig Geld
Dabei liefert es für unter 500 Euro echtes Premium‑Gefühl: Ein helles 144‑Hz‑AMOLED, deutlich gesteigerte SoC‑Performance gegenüber dem Nord 4, gute Kameras und kräftige Lautsprecher in einem solidem Gehäuse. Das Updateversprechen von bis zu sechs Jahren erhöht den Langzeitwert.
Allerdings gibt es beim Nord 5 gegenüber dem Vorgänger eben auch die spürbaren Einsparungen: beim EU-Modell wir ein kleinerer Akku verbaut, der UFS‑3.1‑Speicher ist langsamer als beim Vorgänger, es gibt weniger RAM und der für OnePlus ikonische Notification‑Slider ist verschwunden. Stattdessen gibt es den Plus-Button, welcher mehr oder weniger frei belegbar ist.
Sparmaßnahmen sichtbar
Am deutlichsten werden die Sparmaßnahmen aber beim Gehäuse: Da gibt es im Jahr 2025 nur noch ein Kunststoffchassis, während das Nord 4 noch einen Metall-Unibody mitbrachte und sich damit auch rühmte. Ja, auch das Gehäuse des OnePlus Nord 5 ist in unserem Test recht stabil und sieht hübsch aus, kann aber das hochwertige Feeling des Vorgängers nicht ganz rüberbringen. Kleinere Updates gibt es immerhin bei den Kameras.
Genauere Infos und eine Alternative
Wer das OnePlus Nord 5 für einen Kauf ins Auge fasst (aktuell etwa für 438 Euro bei amazon.de), der sollte vorab unseren ausführlichen Testbericht lesen. Dort fassen wir Erkenntnisse, Schwachpunkte und Stärken des Phones noch einmal zusammen und zeigen unsere detaillierten Testergebnisse. Unter anderem wird dort auch das PWM-Verhalten des Nord 5 besprochen.
Als Alternative sollte man das letztjährige OnePlus Nord 4 ins Auge fassen, welches eben durch sein Metall-Gehäuse, schnelleren Speicher und mehr RAM überzeugen kann.













