Dieses schnelle Designer-Tablet gibt es nur in Asien zu kaufen. Warum, Motorola?

Wir im Westen haben es nicht leicht, was asiatische Technologie angeht: Bei vielen chinesischen Handyherstellern muss man bangen, ob die tollen High-End-Kamera-Spitzensmartphones wirklich zu uns kommen, bei anderen Devices ist die Frage, ob der Akku nicht verkleinert wird. Und ein Ladegerät bekommen wir sowieso nicht mitgeliefert.

Beim Motorola Moto Pad 60 Pro ist das ebenfalls so eine Sache: Das Gerät ist vor allem in Indien und einigen anderen Ländern erhältlich, aber offiziell nicht in westlichen Märkten.

Warum das schade ist

Das Moto Pad 60 Pro ist ein sehr schickes, hochwertig verarbeitetes Designer‑Tablet mit Metall‑Unibody und IP52‑Schutz. Es bietet für rund 300 Euro starke Leistung in Form eine MediaTek Dimensity 8300, ein 144‑Hz‑Panel, schnellen UFS‑3.1‑Speicher, Wi‑Fi 6E und den präzisen Moto Pen Pro gibt es in der Schachtel auch gleich noch dazu. 

Das Display könnte mit rund 400 cd/m² zwar heller sein und die Kameras liefern nur durchschnittliche Ergebnisse. Die Akkulaufzeit und das 45‑Watt‑Laden sind aber durchaus brauchbar, zudem überzeugt der Klang der vier JBL‑Lautsprecher. 

Für Europa ist das Moto Pad 60 Pro nur als Import erhältlich, was Garantie‑ und Update‑Nachteile (nur bis Android 16) mit sich bringt. Außerdem muss man lange Lieferzeiten und eventuelle Einfuhrgebühren in Kauf nehmen. 

Lohnt sich ein Import des Moto Pad 60 Pro?

Wenn einem das Designer‑Look wichtig ist, kann sich der Import dennoch lohnen. Für alle, denen das zu viel Aufwand ist, haben wir aber einen Tipp: Das Lenovo Idea Tab Pro ist zwar nicht ganz so stylisch, ist aber ansonsten beinahe identisch mit dem Moto Pad 60 Pro und ebenfalls für kleines Geld erhältlich: Beispielsweise für 329 Euro bei amazon.de.

Wessen Interesse am Motorola Moto Pad 60 Pro jetzt geweckt ist, dem empfehlen wir unseren ausführlichen Testbericht zum grünen Designer-Tablet. Dort verraten wir auch, wie wir an unser Testgerät gekommen sind, unsere Plus- und Minuspunkte und unsere finale Wertung zum Tablet.