EA entschuldigt sich für Serverausfälle zum Start von Battlefield 6 – kostenlose Booster und Battle-Pass-Belohnungen als Wiedergutmachung

Electronic Arts hat sich bei allen Spielern entschuldigt, die beim Start von Battlefield 6 von Ausfällen in der EA-App betroffen waren. Nutzer, die das Spiel vorbestellt hatten und am Erscheinungstag keinen Zugriff erhielten, bekommen als Entschädigung jeweils 12 Hardware- und 12 Karriere-Booster mit einer Laufzeit von 60 Minuten sowie vollen Zugang zum aktuellen saisonalen Battle Pass.

Der Fehler wurde durch einen sogenannten „Purchase-to-Play“-Bug verursacht, der Käufer des Spiels aussperrte und sie aufforderte, nicht existierende DLCs für den Mehrspieler- oder Kampagnenmodus zu erwerben. Auch Spieler, die Battlefield 6 bereits vorab heruntergeladen hatten, konnten sich aufgrund des Problems nicht in die überfüllten Server-Warteschlangen einreihen.

In einem offiziellen Statement über den Battlefield-Account auf X räumte EA den Fehler ein: „Heute kam es zu einem Ausfall der EA-App, der verhinderte, dass einige unserer Vorbesteller Battlefield 6 spielen konnten. Wir wissen, wie frustrierend das ist – daher möchten wir uns entschuldigen … mit ein paar Extras. Der Fix wurde bereits ausgerollt, aber wir sind noch nicht fertig. Jeder betroffene Spieler auf der EA-App erhält 12 Hardware- und 12 Karriere-Booster (jeweils 60 Minuten), die bis zum Wochenende im Ingame-Postfach eintreffen sollten.“

Doch damit nicht genug: Neben den 24 XP-Boostern erhalten alle betroffenen Spieler auch kostenlosen Zugang zum aktuellen Battle Pass der laufenden Saison. Besitzer der Premium-Phantom-Edition, die bereits die Battlefield Pro-Abo-Vorteile umfasst, bekommen zusätzlich kostenlosen Zugang zum Battle Pass von Saison 2.

Mit dieser Geste möchte EA die verlorene Spielzeit während der heiß erwarteten Launch-Phase wiedergutmachen. Viele Spieler hatten versucht, das Problem durch Dateiprüfungen, Reparaturen oder Neuinstallationen zu beheben – jedoch ohne Erfolg, da immer wieder dieselbe Fehlermeldung erschien.

Auch Vince Zampella, Studiochef von Battlefield, meldete sich zu Wort und bezeichnete das gesamte Fiasko als „ehrlich gesagt peinlich“. Er riet betroffenen Spielern sogar, ihre Battlefield 6-Version in der EA-App zu stornieren und das Spiel stattdessen über Steam zu kaufen.

Trotz der Lizenzprobleme verlief der Start von Battlefield 6 insgesamt stark: Schon wenige Stunden nach dem Release am 10. Oktober stellte das Spiel neue EA-Rekorde auf Steam auf — mit einem Spitzenwert von 747.000 gleichzeitigen Spielern. Damit vervierfachte Battlefield 6 den bisherigen Höchstwert von Battlefield 5 und übertraf sogar den Spitzenwert von Call of Duty mit 491.000 Spielern.