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CES 2023 | Ecoflow-Strategie: Mit neuen Produkten von den Mitbewerbern abheben

Ecoflow auf der CES 2023. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Ecoflow auf der CES 2023. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Kühlschränke, Klimaanlagen und Rasenmäher? Ecoflow will sich von den Mitbewerbern unterscheiden. Notebookcheck hat sich zur Strategie mit dem deutschen PR-Chef Franko Fischer auf der CES unterhalten.

Wer sich auf der CES ein wenig nach Powerstations und anderen großen Energiespeichern umschaut, der sieht ziemlich viel Ähnlichkeit zwischen den ganzen Produkten. Hier gibt es mal ein paar Kilowattstunden mehr, dort eine App-Steuerung. Doch die Kernaufgabe, nämlich die Energieversorgung im Notfall, als Puffer oder unterwegs, beherrschen in der Regel alle Marktteilnehmer.

Da verwundert einen schon der Stand von Ecoflow. Neben den üblichen Energiespeichern finden sich dort ein umgebauter RAM-Transporter, ein Rasenmäher, ein portabler Kühlschrank mit Eisproduktion und eine Klimaanlage. Letztere als Version 2. Ecoflow Wave erschien als erstes Expansionsprodukt bereits Mitte 2021.

Das alles ist Teil der Strategie Ecoflows, passende elektrisch betriebene Produkte zusätzlich zu den Powerstations anzubieten, wie Franko Fischer, PR-Chef von Ecoflow, Notebookcheck erklärte. Er deutete auch an, dass dies nur der Anfang ist und hebt dabei insbesondere die App-Steuerung hervor. Fischer verspricht ein ausgereiftes System, was andere Marktteilnehmer nicht bieten.

Zur Markterweiterung gehören auch weitere Messepräsenzen, abseits der stark IT-geprägten Veranstaltungen wie CES und IFA. So will Ecoflow etwa Mitte Juni 2023 in München auf der Intersolar ausstellen und seine Lösungen dort dem Fachpublikum präsentieren. Laut Fischer gibt es allerdings keinen großen Bedarf allgemein bekannt zu werden. Aufgrund der Energiekrise hat sich potentielle Kundschaft schon über die Art der Produkte, wie sie Ecoflow anbietet, selbstständig informiert. Dies geht zudem weit über den klassischen IT-Bereich hinaus. Die Intersolar-Präsenz soll vor allem zeigen, das Ecoflow es auch mit traditionellen Herstellern von Solaranlagen aufnehmen kann.

Dort will sich übrigens auch der Powerstation-Hersteller Zendure zeigen, der nur wenige Meter vom Ecoflow-Stand auf der CES ausstellte. Dort setzte man vor allem auf große Kapazitäten für Garagen und deutete schon einmal neue Produkte im Bereich der Balkon-Kraftwerke an. Auch das zeigt, dass diese schnell wachsende und mitunter aufgrund der hohen Nachfrage von Lieferschwierigkeiten geplagten Hersteller, sich aktuell wandeln. Die Geräte werden immer größer und gleichzeitig erscheinen die Hersteller als neue Angebote für die Hausbau-Kundschaft.

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Autor: Andreas Sebayang,  8.01.2023 (Update:  8.01.2023)