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CES 2023 | Einova bringt Qi-Ladestein, der das Problem der Kamerabuckel löst

Ein Ladestein mit Buckel, um einen anderen Buckel auszugleichen. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Ein Ladestein mit Buckel, um einen anderen Buckel auszugleichen. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Einova hat ihre Qi-Ladesteine um eine neue Version erweitert. Auf diesem liegen auch Smartphones plan auf, die eine Kamera haben. Wärmeableitung und Effizienz werden so gesteigert.

Einova hat auf der CES in Las Vegas eine neue Generation von Ladesteinen auf den Markt gebracht. Einova setzt dabei weiter auf Marmor als Material. Dies hat den Vorteil, dass das Material entstehende Wärme vom Smartphone recht gut ableiten kann. Allerdings ist das Material teuer. Als maximale Leistungsaufnahme von Qi-Geräten werden 15 Watt unterstützt.

Im Unterschied zu den Vorgängermodellen berücksichtigt Einova mit dem neuen Stein den Kamerabuckel, den mittlerweile zahlreiche Smartphones haben, indem der Stein selbst einen Gegenbuckel hat. Dieser steigert die Effizienz der drahtlosen Energieübertragung. Das vereinfacht auch die Positionierung der Geräte. 

Die Ladesteine gibt es entweder mit oder ohne Leuchte im Sockel. Diese dient eher als Dekorationslicht. Der Ladestein bekommt seine Energie per USB Typ C. Einova legt ein 30-Watt-Netzteil bei. Das ist zwar mehr als der Ladestein verwenden kann, doch der Hersteller geht davon aus, dass die Kundschaft das Netzteil ab und an mitnimmt und andere Geräte damit lädt.

Die Effizienz der Ladesteine soll bei 85 Prozent liegen, was fünf Prozentpunkte über den alten Steinen liegt. Mit voller Kontrolle über den Empfängerchip wäre theoretisch mehr als 90 Prozent möglich, wie der Mutterkonzern Eggtronic Notebookcheck.com schon im Oktober sagte. Die Verbesserung von 80 auf 85 Prozent liegt unter anderem daran, dass der Kamerahuckel keinen Spalt mehr erzeugt sowie weitere Optimierungen im Rahmen der Integration von Qi 1.3. Der Hersteller machte Notebookcheck.com aber darauf aufmerksam, dass diese Effizienzwerte mit iPhones nicht erreichbar sind. Die Magneten stören die Qi-Ladeübertragung. 

Einova sagte auf der CES, dass das Problem wohl erst mit Qi 2.0 gelöst wird, das Apples Magsafe integriert und wohl auch andere Ladespulengrößen zulässt. 

Bis dahin bleibt es bei dem aktuellen Standard. Einovas Ladesteine sollen im Laufe des Frühlings 2023 auf den Markt kommen. Ohne Leuchtfunktion verlangt der Hersteller rund 120 Euro. Mit der Leuchte sind es rund 150 Euro. Die alten Ladesteine werden im Markt bleiben und in Zukunft mit Qi-1.3-Unterstützung produziert.

Gut erkennbar beim alten Ladestein: Die Lücke zwischen Smartphone und Auflagefläche. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Gut erkennbar beim alten Ladestein: Die Lücke zwischen Smartphone und Auflagefläche. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Der neue Ladestein hat das Problem nicht mehr. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Der neue Ladestein hat das Problem nicht mehr. (Foto: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)

Quelle(n)

Einova auf der CES 2023

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Autor: Andreas Sebayang,  8.01.2023 (Update:  8.01.2023)