Die Apple AirPods Pro 3 (ca. 249 Euro auf Amazon) haben eine Reihe bedeutender Verbesserungen erhalten, vom wasserfesten Gehäuse über die verbesserte Geräuschunterdrückung bis hin zum integrierten Herzfrequenz-Sensor. Die komplett drahtlosen Ohrhörer sind aber nach wie vor so konzipiert, dass diese nach ein paar Jahren Nutzung entsorgt werden, denn den Akku zu tauschen gestaltet sich ausgesprochen schwierig.
Das zeigt das unten eingebettete Teardown-Video von iFixit. Um ins Innere der Ohrhörer zu gelangen, muss das verklebte Gehäuse mit Hitze und Gewalt entlang einer Naht geöffnet werden, was unweigerlich sichtbare Spuren am Plastik-Gehäuse hinterlässt. Immerhin ist der 58 mAh Akku nicht verlötet, sondern mit einem Stecker mit dem Mainboard der Ohrhörer verbunden – ein Akku-Tausch ist somit zumindest theoretisch möglich, wenn auch nur mit kosmetischen Schäden.
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Es ist iFixit aber nicht gelungen, die Treiber-Einheit, das Mainboard oder die Mikrofone zu ersetzen, ohne die AirPods Pro 3 zu zerstören. Das Gehäuse der Ladehülle konnte iFixit gar nicht erst öffnen, ohne dieses dabei zu vernichten, der 344 mAh Akku der Ladehülle ist daher praktisch nicht zu ersetzen, stattdessen müssen Kunden bei Bedarf wohl oder übel eine ganz neue Ladehülle kaufen.
iFixit gibt den AirPods Pro 3 eine Reparatur-Bewertung von 0 aus 10 möglichen Punkten. Dass einfache Reparaturen für Apple noch immer keinerlei Priorität haben, ist schade, vor allem nachdem Produkte wie die Fairphone Fairbuds (ca. 129 Euro auf Amazon) oder die Samsung Galaxy Live gezeigt haben, dass es auch anders ginge.



















