Noch sind die Auswirkungen der verheerenden Flutkatastrophe in Thailand nicht überstanden. Inzwischen zeichnet sich aber mehr und mehr eine Entspannung der Situation ab. Die teilweise durch hohe Lagerkapazitäten der PC-Hersteller abgefederte Versorgungslücke soll sich in den nächsten Quartalen kontinuierlich schließen.
Für Dezember und Januar wird zunächst der Höhepunkt der Krise erwartet. Um 3 bis 4 Millionen Festplatten, das entspricht etwa 20 Prozent des gesamten Marktes, werden die Lieferungen im Q4/2011 sowie Q1/2012 hinter der Nachfrage zurückbleiben. Ab Februar soll sich Lage deutlich verbessern, schon im März will beispielsweise Western Digital 70 Prozent seiner ursprünglichen Produktionskapazitäten wiederhergestellt haben. Damit liegt der Hersteller 3 Monate vor seinem ursprünglichen Zeitplan.
Im zweiten Quartal soll die Versorgungslücke noch lediglich 5 Prozent betragen. Bereits 3 Monate später könnte sogar eine Überproduktion von 0,5 Millionen Festplatten den Markt wieder deutlich wachsen lassen, so die Analystin Joanne Chien von Digitimes.
Quelle(n)
Digitimes: www.digitimes.com/news/a20111213VL201.html