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Flip 7 & Charge 6 im Hands-on: JBLs neue Lautsprecher mit interessanten Halterungssystemen

JBL Charge 6 mit angebrachtem Tragegriff. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
JBL Charge 6 mit angebrachtem Tragegriff. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Im Rahmen einer Presseveranstaltung hat JBL zwei neue und kompakte Bluetooth-Lautsprecher angekündigt. Sie bieten beide einen Auracast-Partymodus und neues Zubehör. Bei der Flip-7-Box gibt es einen praktischen Ansteckmechanismus, den wir ausprobieren konnten.

In London hat JBL jetzt auch offiziell zwei neue Bluetooth-Lautsprecher vorgestellt: Der Flip 7 und der Charge 6. Über den ersten haben wir bereits berichtet, da der Lautsprecher bereits auf diversen Webseiten plötzlich gelistet war. Letzterer blieb auch nicht unbekannt.

In London hatte Notebookcheck.com aber die Gelegenheit, sich den Lautsprecher zumindest mechanisch genauer anzuschauen, denn JBL hat sich ein Pushlock genanntes System ausgedacht, um Zubehör zu befestigen. Ein Druck auf einen Knopf löst etwa den beigelegten Karabinerhaken oder auch eine Halteschlaufe. Das Herausnehmen der Halterungen ist äußerst einfach. Einfach den Knopf drücken und das Zubehör herausnehmen.

Beim Einstecken hatten wir aber beim Karabinerhaken etwas Schwierigkeiten. Auch hier muss der Knopf zum Lösen der Verankerung gedrückt werden und der Pushlock-Stecker direkt hineingedrückt werden.

Das ist aber kein großes Hindernis, sobald man weiß, wie das funktioniert. Allerdings hatte auch ein JBL-Mitarbeiter beim Einklinken des Karabinerhakens leichte Schwierigkeiten. Interessanterweise konnte JBL noch kein weiteres Zubehör nennen. Interessant wird auch sein, ob Dritthersteller mehr oder weniger offiziell den Pushlock-Mechanismus verwenden werden. JBL nannte den Mechanismus proprietär.

Der Flip 7 mit Zubehör. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Der Flip 7 mit Zubehör. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Pushlock-Mechanismus. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Pushlock-Mechanismus. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Hier kommt das Zubehör hinein. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
Hier kommt das Zubehör hinein. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)

Charge 6 mit eigenem System

Für die etwas größeren Charge-6-Lautsprecher hat sich JBL seltsamerweise für ein eigenes System entschieden, um den Griff lösbar zu machen. Schade, hier hätten wir uns denselben Mechanismus der Flip-7-Bluetooth-Speaker gewünscht. 

Der Mechanismus des Charge 6 erfordert aber einiges an Feinmotorik. Hier ist es außerdem andersherum. Die Halteschlaufe lässt sich leicht neu befestigen, das Abnehmen ist dafür fummelig. Der Mechanismus erlaubt die Verwendung als reine Halteschlaufe, indem beide Enden an einer Seite befestigt werden, oder als Tragegriff über die gesamte Box.

Technisch setzen beide Lautsprecher auf den Auracast-Partymodus samt eigener Taste. JBL war recht früh mit der Unterstützung von Auracast dabei. Mittlerweile hat auch LG den Auracast-Standard für sich entdeckt, um Lautsprecher für einen Partymodus zu koppeln. Obwohl beide derartige Modi bieten, dürfte es jedoch unwahrscheinlich sein, dass sie sich finden, schließlich fehlt den Bluetooth-Lautsprechern ein Interface für das Suchen bestimmter Auracast-IDs. Details konnte JBL zu der Art und Weise, wie sich die Lautsprecher finden, vor Ort nicht nennen.

Zum Sound können wir noch keine Aussagen machen. Die Event-Location war zu laut, um die Geräte anhören zu können.

JBL will sowohl Charge 6 als auch Flip 7 ab dem 1. April 2025 auf den Markt bringen. Der größere Charge 6 soll rund 200 Euro kosten und wiegt rund ein Kilo bei einer Akkulaufzeit von 24 Stunden. Mit einem Boostmodus sind noch einmal leise vier Stunden möglich. Die Akkukapazität gibt JBL mit 34 Wattstunden an. (4.722mAh@7,2Volt). Da der Charge 6 auch eine Powerbank ist, sollte damit das Aufladen eines Smartphones locker möglich sein, da Smartphone-Akkus in der Regel mit der Hälfte der Spannung arbeiten. Laut JBL kann die Powerbank keine Laptops aufladen. Damit sichert sich das Unternehmen aber wohl nur ab. Wir gehen davon aus, dass die Powerbankfunktion nur USB Type C Current unterstützt. Damit lassen sich Notebooks aber durchaus aufladen, wenn sie das zulassen.

 Für den Lautsprecher Flip 7 will JBL rund 150 Euro verlangen. Der wiegt rund 560 Gramm und bietet eine Akkulaufzeit von 14 plus 2 Stunden. Der Akku hat eine Kapazität von 17,28 Wattstunden (4.800mAh@3,6Volt). Eine Powerbank-Funktion ist nicht vorgesehen.

Beide Lautsprecher sind robust (IP68) und sollten den ein oder anderen Sturz unbeschadet überstehen können.

 Gelöste Schlaufe des Charge 6. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)
 Vorne in Blau als Henkel-Variante, hinten in Rot als Schlaufenkonfiguration. (Bildquelle: Andreas Sebayang/Notebookcheck.com)

Transparenz

Der Autor hat Informationen zu diesem Artikel im Rahmen einer Veranstaltung des Herstellers erhalten. Etwaige Reise- und Unterbringungskosten wurden vollständig oder teilweise vom Hersteller übernommen. Eine Einflussnahme des Herstellers auf die Berichterstattung gab es nicht. Es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.

Quelle(n)

JBL / Eigene Recherchen

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Autor: Andreas Sebayang, 13.03.2025 (Update: 15.03.2025)