Die Fujifilm X half (ca. 799 Euro auf Amazon) wurde erst Mitte Juni angekündigt, seit 26. Juni wird die Kamera ausgeliefert. Obwohl die Kamera erst Ende Juni auf den Markt gekommen ist, war die Fujifilm X half zumindest bei einem der größten japanischen Kamera-Händler die bestverkaufte Kamera des gesamten Juni, wie die neuesten Daten von Map Camera zeigen.
Mit der X100 VI und der X-M5 gehen auch die Plätze zwei und drei an Fujifilm, gefolgt von der Nikon Z5 II, der Ricoh GR IIIx und der Nikon Z50 II. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt beachtlich, weil die Ausstattung der Fujifilm X half nicht annähernd mit günstigeren Kompaktkameras wie der Sony ZV-1 (ca. 599 Euro auf Amazon) Schritt halten kann. Denn Fujifilm verbaut einen 18 Megapixel Sensor im 1 Zoll Format, der mit einem wenig lichtstarken 32 mm f/2.8 Objektiv kombiniert wird, auf optischen Zoom verzichtet Fujifilm komplett.
Das ungewöhnliche Konzept der Fujifilm X half ist offenbar ein Erfolgsrezept, denn Fujifilm verbaut einen Sensor und ein Display im Hochformat, Fotos sollen durch eine Reihe von Filtern einen authentischen Film-Look erhalten. Auch der Filmkamera-Modus ist eine Kuriosität, denn sobald dieser aktiviert wird, müssen Nutzer eine "Filmrolle" mit 36, 54 oder 72 Fotos zu Ende fotografieren, bevor die aufgenommenen Fotos betrachtet oder der ausgewählte Filter verändert werden kann.
Die gute Platzierung der Fujifilm X100 VI und der Ricoh GR IIIx machen deutlich, dass die Nachfrage nach Kompaktkameras mit großen Sensoren nach wie vor groß ist, vor allem, weil Map Camera laut eigenen Angaben noch mehr dieser Kameras verkaufen hätte können, wenn Fujifilm und Ricoh mehr Einheiten liefern könnten.















