Die brandneue Fujifilm X Half soll an den Erfolg der X100 VI (ca. 1.799 Euro auf Amazon) anknüpfen, legt dabei aber mehr Wert auf Feeling als Bildqualität. Denn Fujifilm verbaut einen 17,7 Megapixel Sensor im 1 Zoll Format, der mit einem 10,8 mm f/2.8 Objektiv kombiniert wird, das entspricht einer Kleinbild-äquivalenten Brennweite von 32 mm. Damit bietet die Kamera auf dem Papier eine schlechtere Ausstattung als so manches Smartphone.
Dafür soll die Fujifilm X Half mit einem Retro-Design punkten, das "Kreativität ohne Ablenkungen" ermöglicht, so das Marketing von Fujifilm. Dazu setzt Fujifilm auf einen optischen Sucher und auf einen speziellen Filmkamera-Modus. Wird dieser Modus aktiviert, müssen Fotografen wahlweise 36, 54 oder 72 Fotos aufnehmen, ohne den Bildschirm zur Vorschau nutzen oder die gewählte Film-Simulation ändern zu können. Die Kamera bietet Fujifilm-typisch insgesamt 13 Film-Simulationen, um Fotos einen Retro-Look zu verleihen.
Allerdings geht Fujifilm bei der X Half noch einen Schritt weiter, denn die X Half kann Fotos nur als JPEG, nicht aber als RAW ohne digitale Anpassungen der Bilder speichern. Die 240 Gramm leichte Kamera kann drahtlos mit einer Smartphone-App verbunden werden, um Fotos zu übertragen, oder auch mit einem Instax Link Sofortbild-Drucker. Die Kamera erlaubt Fotografen, die Belichtung und den Fokus wahlweise automatisch oder manuell einzustellen. Die X Half kann Videos mit bis zu 2.160 x 1.440 Pixel aufnehmen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Fujifilm X Half kommt im Juni 2025 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 799 Euro auf den Markt, wahlweise in Silber, Anthrazit oder Schwarz. Nähere Details zur Kamera sind auf der offiziellen Produktseite zu finden.
Quelle(n)
Fujifilm (Pressemeldung | Produktseite)



















