GPD hat einen neuen Gaming-Handheld nun auch offiziell vorgestellt, welcher sich auch und insbesondere durch eine hohe Rechenleistung auszeichnen soll - und sich im Prinzip auch für die Beschleunigung von KI-Anwendungen eignen dürfte. Der GPD Win 5 ist dabei nicht überraschend aufgetaucht, auch die Spezifikationen überraschen nicht wirklich. Ausgestattet ist das Modell mit einem AMD Ryzen AI Max+ 395 und damit mit einer APU mit einer integrierten NPU und einer Grafikeinheit vom Typ AMD Radeon 8060S, welche sogar eine mobile RTX 4060 unter bestimmten Bedingungen in Bezug auf die Gaming-Performance schlagen soll. Herstellerangaben zufolge kommt ein 32, 64 oder 128 Gigabyte großer LPDDR5x-Arbeitsspeicher zum Einsatz. Als Massenspeicher kommt wenig überraschend eine M.2-SSD zum Einsatz, wobei allerdings auch eine SSD im M.2 2280-Format genutzt werden kann - das wiederum stellt bei Gaming-Handhelds keine Selbstverständlichkeit dar.
Verbaut ist ein 7 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, wobei es sich um ein LTPS- und damit im Grunde um ein LC-Display und nicht etwa ein OLED mit einer maximalen Bildwiederholfrequenz von 120 Hz handelt. Genutzt werden kapazitive Joysticks, für die Trigger wird der Hall-Effekt zur Erfassung von Eingaben genutzt, dabei lässt sich der Auslöseweg noch verkürzen. Der GPD Win 5 unterstützt zudem eine Mini SSD-Speicherkarte, welche über eine PCIe 4.0-Lane angebunden werden kann.
Eine Besonderheit ergibt sich bei der Versorgung mit elektrischer Energie. So erfolgt diese nicht durch einen internen Akku, stattdessen kann ein Energiespeicher mit einer Kapazität von 80 Wh an das Gerät angeklemmt werden, allerdings lässt sich der Handheld auch über USB Typ C mit elektrischer Energie versorgen und ist dann mit 915 statt 565 Gramm noch einmal deutlich leichter. Als Erscheinungsdatum wird der 17. Oktober kommuniziert - zumindest beim von Droix betriebenen GPD Store.






















