Der Hersteller Meta ist mit seinen Reality Labs in der Entwicklung von VR-System und auch damit verbundenen Lösungen etwa zur Steuerung investiert. Nun hat das Unternehmen eine Art Armband vorgestellt, welches verschiedene, mit der Hand ausgeführte Gesten in Computersignale übersetzen kann. Das präsentierte Wearable muss dafür nicht etwa selbst im klassischen Sinne bewegt werden, stattdessen setzt die Sensorik quasi früher an und kann die von den Muskeln generierte, elektrische Signale nutzen. Diese Analyse von Muskelaktivitäten ist dabei im Prinzip nicht neu, so ist die Elektromyografie ein diagnostisches Verfahren in der Medizin, mit welcher sich bestimmte Krankheitsbilder erkennen (oder auch ausschließen) lassen.
In der Form eines Oberflächen-EMG ist diese Art der Analyse der Muskelanalyse nicht-invasiv, dementsprechend kann Meta ein solches System auch in Form eines Armbands umsetzen. Das von den Reality Labs auch schon in beziehungsweise mit Fotos gezeigte System könnte dabei optisch noch als merkwürdige Smartwatch durchgehen. Entsprechende Kommandos sollen sich auch ohne eine aufwendige, persönliche Kalibrierung erfassen lassen.
Die Anwendungsbereiche für eine solche Technologie sind denkbar breit. So könnte eine solche Analyse etwa zur verfeinerten Gestensteuerung von Wearables genutzt werden, bei welcher verschiedene Gesten unterschiedliche Knöpfe simulieren könnten. In einem Video wird allerdings auch gezeigt, dass sich sogar auf einem Tisch mit dem Finger schreiben lässt und dies entsprechend erkannt wird. Ein solches System könnte beispielsweise für Nutzer mit Bewegungseinschränkungen sinnvoll sein.











