Schon seit Monaten kursieren Gerüchte, laut denen Leica eine Variante der Leica M11 mit elektronischem Sucher entwickelt. Laut der neuesten Informationen von LeicaRumors wird diese Kamera voraussichtlich im Oktober offiziell vorgestellt. Während die finale Produktbezeichnung noch nicht bekannt ist, könnte die Kamera unter der Bezeichnung Leica M11-V vermarktet werden.
Gerüchten zufolge basiert diese Kamera auf der Leica M11-P, allerdings mit zwei großen Unterschieden. Erstens soll das dedizierte ISO-Einstellrad entfallen, vermutlich um Platz zu schaffen, der für die zweite Neuerung erforderlich ist: den elektronischen Sucher. Denn Leica soll den namensgebenden Messsucher durch einen EVF ersetzen. Bisher musste der elektronische Sucher bei Bedarf nachgerüstet werden, denn Leica bietet mit dem Visoflex 2 einen Aufsteck-EVF für die M11-Serie an. Da dieser den Blitzschuh belegt, können der EVF und Blitze nicht zeitgleich verwendet werden.
Der Umstieg von einem Messsucher auf einen elektronischen Sucher dürfte die Kamera günstiger machen, während Leica die Einschränkungen des Messsuchers umgehen könnte, wie etwa die Mindestfokus-Distanz von 70 Zentimetern. Die Leica M mit elektronischem Sucher soll ähnlich wie die Leica M11-D, die gänzlich auf ein Display verzichtet, nur eine weitere Option für Kunden sein, künftige Modelle wie die Leica M12 sollen weiterhin einen Messsucher besitzen. Die Leica M12 kommt laut LeicaRumors frühestens Ende 2026 auf den Markt. Die Leica M11-V sollte die Ausstattung der Leica M11-P übernehmen inklusive 60 Megapixel Vollformat-Sensor, 256 GB internem Speicher und 2,95 Zoll Touchscreen mit Saphirglas-Abdeckung.









