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Heise veröffentlicht Leitfaden zur Ukraine in vier Sprachen unter Creative-Commons-Lizenz

Kiew (Kyiv) ist die Hauptstadt der Ukraine ((c) OpenStreetMap contributors/openstreetmap.org)
Kiew (Kyiv) ist die Hauptstadt der Ukraine ((c) OpenStreetMap contributors/openstreetmap.org)
Heise Online hat einen Leitfaden veröffentlicht, der der Bevölkerung der Ukraine helfen soll. Darin gibt es Tipps zu VPN-Diensten und anderen wichtigen digitalen Werkzeugen. Der Text darf und soll frei verteilt werden, nur die Urhebernennung ist erforderlich.

Heise Online einen umfangreichen Leitfaden zur Ukraine veröffentlicht. Dieser richtet sich nicht nur an die Bevölkerung der Landes, sondern auch an Interessierte, die etwa Hilfe leisten wollen. So werden in dem Artikel zum Beispiel Verweise auf digitale Werkzeuge gegeben. Zudem wurde der Artikel so geschrieben, dass er auch für Nicht-IT-Personen geeignet ist.

Weiter gibt es beispielsweise Hinweise auf vertrauenswürdige Informationsquellen, um möglichen Desinformationen vorzubeugen. Auch Hinweise auf potentielle technische Probleme, wie etwa den Ausfall von Mobilfunknetzen, gibt es. Eine Liste von Spendenmöglichkeiten dürfte vor allem für Personen außerhalb der Ukraine von Bedeutung sein.

Der Text darf und soll frei verteilt werden. Heise Online hat den Text deswegen unter einer Creative-Commons-Lizenz im Newsticker veröffentlicht (CC BY 4.0), was normalerweise nicht gemacht wird. Die Verwendung, auch von Textteilen, ist damit sogar im kommerziellen Kontext explizit erlaubt, solange der Urheber, sprich Heise Online, beim Namen genannt wird.

Eine weitere Besonderheit ist der Umstand, dass der Text in vier Sprachen erschienen ist. Zunächst geschah das in Deutscher (DE) und Englischer (EN) Sprache. Nach einem erfolgreichen Hilfeaufruf über Twitter wurde der Text dann noch ins Ukrainische (UK) und Russische (RU) übersetzt und ist seit heute in diesen Sprachen verfügbar. Die Übersetzung wurde von dem Unternehmen Adhoc-Translations bereitgestellt.

Für das Russische und Ukrainische ist das Redaktionssystem von Heise eigentlich nicht vorbereitet. Erkennbar ist das daran, dass das Drumherum weiter in Deutsch ist. Die Veröffentlichung klappte dennoch offensichtlich ohne Probleme, trotz der Nutzung der beiden kyrillischen Alphabete.

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Autor: Andreas Sebayang, 28.02.2022 (Update: 28.02.2022)