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Hyundai und Seoul National University: Startschuss für Batterie-Forschungszentrum für Elektroautos

Hyundai und Seoul National University: Startschuss für Batterie-Forschungszentrum für Elektroautos.
Hyundai und Seoul National University: Startschuss für Batterie-Forschungszentrum für Elektroautos.
Hyundai Motor Group hat in Zusammenarbeit mit der Seoul National University (SNU) ein Forschungszentrum für E-Autobatterien eröffnet, das sich auf die Entwicklung wichtiger Akku-Technologien für Elektroautos (BEVs) konzentriert. Hyundai investiert bis 2030 über 30 Mrd. KRW (21,26 Mio. Euro) in die Akkuforschung und will rund 3,64 Mio. E-Autos produzieren.

Der südkoreanische Autohersteller Hyundai will mit dem neu eröffneten Batterie-Forschungszentrum an der SNU die Entwicklung von Akku-Technologien für E-Autos der nächsten Generation vorantreiben. Im Fokus liegen die deutliche Erhöhung der Reichweite von Elektroautos und Verkürzung der Ladezeit. Dabei liegt der Fokus auf verschiedenen Schlüsseltechnologien wie Lithium-Metall-Batterien, Festkörperbatterien, Batteriemanagementsystemen (BMS) und Batterieprozesstechnik.

Hyundai setzt auf zukunftsweisende Akku-Technologien für E-Autos mit dem neu eröffneten Batterie-Forschungszentrum an der SNU.
Hyundai setzt auf zukunftsweisende Akku-Technologien für E-Autos mit dem neu eröffneten Batterie-Forschungszentrum an der SNU.

Investition in eine grüne Zukunft

Die Hyundai Motor Group investiert bis zum Jahr 2030 über 30 Milliarden KRW (ca. 21,26 Mio. Euro) in das Batterieforschungszentrum. Dies verdeutlicht das starke Engagement des Unternehmens für die Entwicklung umweltfreundlicher Batterietechnologien, die eine nachhaltige Elektromobilität ermöglichen. Die Investition umfasst den Aufbau des Zentrums sowie die Bereitstellung modernster Versuchsausrüstung.

Der Ioniq 5 und Ioniq 6 nutzen die E-GMP (Electric Global Modular Platform) E-Auto-Plattform von Hyundai.
Der Ioniq 5 und Ioniq 6 nutzen die E-GMP (Electric Global Modular Platform) E-Auto-Plattform von Hyundai.

Forschungsprojekte für eine nachhaltige Elektromobilität

Das Forschungszentrum wird insgesamt 22 gemeinsame Forschungsprojekte in diesen Bereichen durchführen. Dazu gehören Studien zur Technologie von Lithium-Elektrolyt-Materialelementen mit hoher Lebensdauer und zur Formanalyse zur Minimierung des Verschleißes bei Lithium-Metall-Batterien. Im Bereich der Festkörperbatterien wird an sulfidbasierten Anodenmaterialien, Elektroden-/Elektrolyt-Beschichtungsverfahren und aktiven Kathodenmaterialien mit ultrahoher Energiedichte geforscht.

Der Hyundai Ioniq 6 ist das zweite BEV der batterieelektrischen Submarke Hyundai Ioniq.
Der Hyundai Ioniq 6 ist das zweite BEV der batterieelektrischen Submarke Hyundai Ioniq.

Vision einer globalen Führungsposition

Hyundai Motor Group strebt bis 2030 die Produktion von insgesamt 3,64 Millionen Elektro-Fahrzeugen an und setzt damit ein deutliches Zeichen für die Zukunft der Elektromobilität. Mit der Eröffnung des Batterieforschungszentrums zeigt das Unternehmen seine Entschlossenheit, eine führende Rolle in der Elektromobilitätsbranche einzunehmen und die Entwicklung von Batterien der nächsten Generation voranzutreiben.

Lithium-Ferro-Phosphat-Batterien (LFP)

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt des Forschungszentrums liegt auf der Entwicklung von Lithium-Ferro-Phosphat-Batterien (LFP). Diese Batterietechnologie wird in den kommenden Jahren immer wichtiger, da sie kostengünstig und sicher ist. Hyundai Motor plant, LFP-Batterien in neuen Elektrofahrzeugen einzusetzen und so die Erschwinglichkeit und Praktikabilität von Elektroautos zu verbessern.

Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft

Hyundai betonte bei der Eröffnung der Forschungseinrichtung den großen Wert von Nachhaltigkeit und einer umweltfreundlichen Kreislaufwirtschaft. Neben der Entwicklung neuer Batterietechnologien investiert Hyundai daher in ein System für das Recycling von Altbatterien und Rohstoffen. Dies soll sicherstellen, dass Batterien nach ihrem Lebenszyklus umweltgerecht verwertet und die Rohstoffe wiederverwendet werden. Die heutige Eröffnung des gemeinsamen Batterieforschungszentrums sei ein bedeutender Schritt in den Bemühungen um eine offene Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft für eine nachhaltige Elektromobilität.

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Autor: Alena Matta, 26.07.2023 (Update: 26.07.2023)