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MagyarHyundai Ioniq 6: Intelligente Scheinwerfer mit Matrix-LED-IFS machen die Nacht zum Tag
Inzwischen sind leistungsfähige Matrix-LED-Scheinwerfer quer durch alle Auto-Marken und -Klassen anzutreffen. Die sich dynamisch an die jeweiligen Fahr- und Umgebungsbedingungen anpassenden Hightech-Scheinwerfer finden auch bei den Verbrauchern, vor allem als blendfreies und permanent eingeschaltetes Fernlicht, immer mehr Anhänger. Die von den Autoherstellern eingesetzten Scheinwerfer-Technologien unterscheidet sich allerdings teils deutlich.
Hyundai führt mit seinem vollelektrischen Ioniq 6, der in Deutschland ab 43.900 Euro erhältlich ist, ebenfalls ein intelligentes Scheinwerfer-System (IFS, Intelligent Front-lighting System) ein. Der Ioniq 6 ist das erste europäische Hyundai-Modell, das spezielle Matrix-LED-Leuchten besitzt, die ihr Scheinwerferlicht abhängig von der Verkehrssituation auf die Straßenverhältnisse anpassen. Das LED-Matrix-Fernlicht im Ioniq 6 schaltet sich nicht nur, wie beim bisherigen Fernlichtassistenten, automatisch ein oder aus, sondern regelt das Matrix-Licht dynamisch.
Die Matrix-LED-Beleuchtung im neuen Hyundai Ioniq 6 hält das intelligente Lichtsystem IFS-Fernlicht ständig aktiv und schaltet bei Gegenverkehr gezielt Segmente des Matrix-LED-Fernlichts aus, die die anderen Fahrer blenden würden. Auf diese Weise profitieren Fahrer von einer optimierten Lichtausbeute und Sicht bei Nacht, die Gefährdung des Gegenverkehrs durch Blenden wird minimiert.
Hyundai bietet das Matrix-LED-Licht für den Ioniq 6 allerdings nur in Verbindung mit dem "Techniq"-Paket an, für das die Südkoreaner einen saftigen Aufpreis von 8.200 Euro haben wollen. Dafür gibt es zum Superlicht aber viele weitere Assistenz- und Komfortfunktionen dazu. Preislich landet man beim Ioniq 6 dann aber schon bei über 52.000 Euro.
Das Ioniq 6 Matrix-LED-Licht im Detail
Laut Hyundai enthält jedes Fernlichtmodul des Ioniq 6 eine Matrix-LED, die acht IFS-Segmente pro Scheinwerfer in Reihe schaltet und damit eine große, konzentrierte Leuchtquelle schafft, die das IFS präzise hinsichtlich Richtung und Intensität der Lichtstrahlen steuert. Die Steuerung erfolgt in drei Schritten: Die Frontkamera am oberen Rand der Windschutzscheibe erfasst die Position der vorausfahrenden und entgegenkommenden Fahrzeuge und sendet diese Information sowie den Winkel zum eigenen Fahrzeug an den Scheinwerfer-Controller.
Dieser berechnet in einem zweiten Schritt die Störzone für die Fahrer der anderen Fahrzeuge und informiert die entsprechenden LED-Lampen der 16 IFS-Segmente in den Scheinwerfern. Zuletzt schaltet das Fernlichtmodul die vom Scheinwerfer-Controller festgelegten Segmente ab, lässt alle anderen aber leuchten. Im Ergebnis liefert das Matrix-Licht eine höhere Lichtausbeute für Fahrerin oder Fahrer, ohne einen Blendeffekt für andere Autofahrer vor dem Hyundai.
Technisch funktioniert das System in der Praxis dann so: Die Lichtwellen der Matrix-LEDs werden durch zwei spezielle Linsen geschickt, mit denen das IFS die Form des Lichtstrahls kontrolliert. Die Linse direkt vor der Lichtquelle erzeugt eine Art rechtwinklige Licht-Schablone. Diese Schablonen finden dann ihren Weg durch eine Freiformlinse, die das Licht auf die Straße wirft, oder eben nicht, wenn die Schablonen durch IFS abgeschaltet werden.
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