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Inflation: Deutschen, Franzosen und Italienern fehlt Geld für Energie, Lebensmittel und Miete

Inflation: Deutschen, Franzosen und Italienern fehlt Geld für Energie, Lebensmittel und Miete.
Inflation: Deutschen, Franzosen und Italienern fehlt Geld für Energie, Lebensmittel und Miete.
Die Europäer leiden unter Inflation und hohen Lebenshaltungskosten. Inzwischen hat in Europa jeder Dritte Schwierigkeiten, das Geld für lebensnotwendige Ausgaben aufzubringen. Vor allem in Deutschland, Frankreich und Italien haben Bürger zunehmend finanzielle Probleme bei Miete oder Lebensmittelkauf.

Etwa ein Drittel (32 Prozent) der Europäer hat in der aktuellen finanziellen Situation im November 2022 Probleme, die fürs Leben notwendigen Ausgaben für Lebensmittel oder Heizkosten zu stemmen. Das geht aus den Daten des Inflationstrackers von YouGov hervor, der seit September 2022 monatlich die Einstellungen zu Lebenssituation und Politik in den sieben europäischen Ländern erhebt: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Schweden und Spanien.

In den letzten drei Monaten hatte ein knappes Viertel (23 Prozent) der Deutschen beispielsweise Schwierigkeiten beim Lebensmittelkauf. In Frankreich (28 Prozent) und Italien (30 Prozent) hatten hingegen noch mehr Menschen Probleme beim Kauf von Nahrungsmitteln. In Großbritannien (15 Prozent), Schweden (15 Prozent), Spanien (14 Prozent) und Dänemark (13 Prozent) trifft dies auf deutlich weniger Menschen zu.

In Italien geben die Befragten außerdem besonders häufig an, nur schwer ihre Miete bestreiten zu können: Vier von zehn (40 Prozent) Italienerinnen und Italiener geben an, hier zumindest gelegentlich Schwierigkeiten zu haben. In den anderen Befragungsländern trifft ein Viertel (26 Prozent) diese Aussage.

Vor dem Hintergrund gestiegener Lebenshaltungskosten haben sechs von zehn (62 Prozent) der Befragten der genannten sieben Länder bereits Kürzungen bei ihren gewohnten Ausgaben vorgenommen. Dabei haben die Befragten aus Frankreich (67 Prozent), Spanien (66 Prozent) und Italien (68 Prozent) etwas häufiger Kürzungen vornehmen müssen, Deutschland (59 Prozent) befindet sich mit Dänemark (59 Prozent) und Schweden (55 Prozent) leicht unter dem Schnitt.

Ein noch größerer Teil der befragten Europäer geht dabei davon aus, weitere Kürzungen vornehmen zu müssen. 67 Prozent der Deutschen erwarten, ihre Ausgaben weiter zu kürzen. Damit liegt Deutschland im europäischen Mittelfeld. In Frankreich (78 Prozent) und Großbritannien (72 Prozent) ist die Sorge vor weiteren Einschränkungen besonders hoch. In Dänemark (48 Prozent) ist die Perspektive in Bezug auf Einschränkungen mit Abstand am niedrigsten.

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Autor: Alena Matta, 13.12.2022 (Update: 13.12.2022)