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Intels Arrow Lake Refresh Prozessoren könnten enttäuschen

Renderbild eines Intel Core Ultra Prozessors (Bildquelle: Intel)
Renderbild eines Intel Core Ultra Prozessors (Bildquelle: Intel)
Entgegen kürzlicher Berichte soll der Arrow Lake Refresh doch keine neue NPU erhalten. Das bedeutet, dass es im Vergleich zur aktuellen CPU-Generation von Intel lediglich höhere Taktraten geben dürfte, und sonst nichts.

Intel steckt schon seit Längerem in einer Flaute, aber der neue CEO Lip-Bu Tan soll den US-Chiphersteller wieder zum Laufen bringen. Seit seinem Amtsantritt wurden einige größere Änderungen im Betriebsablauf vorgenommen, die sich auch auf die bevorstehenden Produkteinführungen auswirken sollen. Das Unternehmen plant beispielsweise, seine Arrow Lake CPUs zu verbessern. Sollte ein neuer Leak zutreffen, dürften die Upgrades jedoch kleiner ausfallen als bisher erhofft.

Anfang Juli wurde noch berichtet, dass die Arrow Lake Refresh Prozessoren schnellere Taktraten und eine neue NPU bieten werden. Die Arrow Lake Chipsätze, zu denen auch die Core Ultra 200S Desktop-CPUs gehören, sind aktuell mit der NPU 3 ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine etwas ältere NPU, die Ende 2023 erstmals bei den Meteor Lake Prozessoren zum Einsatz gekommen ist. Diese NPU leistet nur 11,5 TOPS, was beispielsweise nicht genug für die offizielle Copilot+ Zertifizierung von Microsoft ist. Dieser damalige Leak besagte jedoch, dass die NPU 4 im Arrow Lake Refresh von Intel auf 48 TOPS kommen wird, genau wie es bei Lunar Lake der Fall ist. Nun deutet sich allerdings an, dass dies nicht der Fall sein wird, da Intel weiter auf die NPU 3 setzen soll.

Der bekannte Leaker Jaykihn teilt schon seit geraumer Zeit diverse Informationen zum kommenden Arrow Lake Refresh. In seinem neuesten Beitrag behauptet er, dass weder die Desktop- noch die Laptop-CPUs irgendwelche NPU-Upgrades erhalten werden. Das bedeutet, dass die neuen Intel-Prozessoren nur einen Taktraten-Boost erhalten werden, was nur ein geringfügiges Upgrade sein dürfte. Auch an der Anzahl der Kerne ändert sich demnach nichts.

Was die Namensgebung anbetrifft, so soll Intel für den Arrow Lake Refresh auch keine neuen Modellbezeichnungen einführen. Das bedeutet, dass die Chipsätze weiter als Core Ultra 200-Serie verkauft werden. Enttäuschend ist zudem, dass nicht alle Modelle der CPU-Serie aufgefrischt werden. Nur die K und KF Ausführungen sollen verbessert werden.

Unterdessen bleibt unklar, wie hoch die Taktfrequenzen angehoben werden. Zur Erinnerung, das aktuelle Core Ultra 9 285K Flaggschiff hat einen Boost-Takt von 5,5GHz, was niedriger ist als der Takt der Core i7 und Core i9 Prozessoren der 14. Generation. Nichtsdestotrotz soll Intel die neuen CPUs irgendwann in der zweiten Jahreshälfte 2025 offiziell vorstellen, ein genaues Release-Datum gibt es aber noch nicht.

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Autor: Vineet Washington, 19.07.2025 (Update: 19.07.2025)