Schon seit Monaten kursieren Gerüchte, laut denen der deutsche Kamera-Spezialist Leica mit der Leica M11-V erstmals eine Leica M auf den Markt bringen soll, die keinen Messsucher besitzt, dafür aber einen elektronischen Sucher. Diese Kamera soll im Oktober offiziell vorgestellt werden. LeicaRumors konnte nun Marketing-Material veröffentlichen, welches einige der wichtigsten Spezifikationen dieser Kamera enthüllt.
Demnach besitzt der elektronische Sucher genau wie beim Visoflex 2, der auf der regulären Leica M11 aufgesteckt werden kann, ein 0,5 Zoll Panel und eine integrierte Dioptrie-Korrektur, allerdings steigt die Auflösung von 3,68 Millionen auf 5,76 Millionen Bildpunkte. Die Kamera besitzt denselben 60 Megapixel Vollformat-Sensor wie die reguläre Leica M11, und soll ebenfalls in Deutschland hergestellt werden. Ein neuer Funktionsbutton soll es ermöglichen, digitale Rahmenlinien im Sucher einzublenden, während das Design ohne den optischen Sucher noch schlichter sein soll.
Laut früherer Gerüchte entfällt das dedizierte ISO-Einstellrad, wohl aus Platzgründen, da dieses direkt neben dem Sucher sitzt. Dass Leica die mit Abstand teuerste Komponente, den Messsucher, durch einen elektronischen Sucher ersetzt, dürfte die Produktionskosten deutlich reduzieren. Dass die Leica M11-V als Einsteiger-Modell positioniert wird, darauf deutet auch, dass Leica nur 64 GB Flash-Speicher verbaut, statt wie bei der Leica M11-P 256 GB. Die Kamera soll dennoch Content Credentials unterstützen. Der Leica Maestro III Prozessor wird unverändert von der Leica M11 übernommen.
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