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Microsoft stellt Sudo als Open-Source-Tool für Windows vor, das ähnlich wie Linux-Pendant funktioniert

Der neueste Windows Preview-Build ist mit Sudo für Windows ausgestattet (Bild: Eigenkreation).
Der neueste Windows Preview-Build ist mit Sudo für Windows ausgestattet (Bild: Eigenkreation).
Es gab eine Reihe von Berichten darüber, dass Microsoft ein Kommandozeilentool ähnlich wie sudo in Linux einführen würde. Offensichtlich waren die Berichte richtig, denn das Unternehmen hat sudo offiziell für Windows vorgestellt. Noch interessanter ist, dass es Open Source ist und ein GitHub-Repository für das Projekt zur Verfügung steht.

Microsoft hat offiziell "Sudo" für Windows vorgestellt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um ein Kommandozeilentool, das sich ähnlich verhält, wie man es von Linux und anderen Plattformen her kennt: Es ermöglicht den Anwendern, Befehle auszuführen, die erhöhte Administratorrechte erfordern.

Zum Vergleich: Mit dem Befehl runas, der bereits auf dem Betriebssystem Microsoft zur Verfügung stand, konnte ein Programm als beliebiger Benutzer ausgeführt werden, auf Wunsch auch als Administrator. Obwohl die Funktionen von Sudo für Windows denen von Linux ähnlich sind, gibt es einige Unterschiede.

Beispielsweise wird bei der Ausführung des Befehls sudo kein Passwort abgefragt, sondern ein Popup-Fenster angezeigt. In diesem Popup-Fenster wird geprüft, ob Sie über Administratorrechte verfügen, bevor der Befehl ausgeführt wird.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese neue Linux-ähnliche Funktion für Windows rein optional ist. Sie muss manuell aktiviert werden. Sudo ist derzeit für Teilnehmer am Windows Insider Programm verfügbar, die Windows 11 Preview Build 26052 verwenden. Wenn Sie diese Version verwenden, finden Sie die Option "Sudo aktivieren" im Abschnitt "Für Entwickler" auf der Registerkarte "System" in den Windows-Einstellungen.

Nachdem Microsoft sudo für Windows in die Preview-Build eingeführt hat, sollte es in einem der nächsten Updates auch in die stabile Version des Betriebssystems integriert werden. Wenn Sie jedoch bereits gsudo des Entwicklers Gerardo Grignoli verwenden, werden Sie im Vergleich weniger Konfigurationsoptionen erwarten.

Obwohl Grignoli's gsudo nicht so eng in das Betriebssystem integriert ist, bietet es laut Microsoft "zusätzliche Funktionen, die Sudo für Windows nicht bietet". Wie gsudo ist auch Microsofts Implementierung Open Source und verfügt bereits über ein Repository auf GitHub. Um mehr über die neue Windows-Funktionalität zu erfahren, sehen Sie sich das Video unter diesem Artikel in englischer Sprache an (hier Microsoft Surface Laptop 5 bei Amazon kaufen).

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-02 > Microsoft stellt Sudo als Open-Source-Tool für Windows vor, das ähnlich wie Linux-Pendant funktioniert
Autor: Abid Ahsan Shanto,  9.02.2024 (Update:  9.02.2024)