Modernisierung der Anschlussauswahl auf die richtige Weise: Warum HP mit dem neuen EliteBook 8 den Nagel auf den Kopf trifft
Apple schockierte die Laptop-Welt 2016 mit dem neuen MacBook Pro, das zum ersten Mal den USB-A-Anschluss abschaffte und stattdessen auf ein reines USB-C-Design umstieg. Seitdem hat Apple an dieser Entscheidung festgehalten und ist nicht zu USB-A zurückgekehrt, auch nicht bei der letzten Überarbeitung, die immerhin den HDMI-Anschluss zurückbrachte. Viele Hersteller haben sich zumindest bei einigen ihrer Laptops für einen reinen USB-C-Anschluss entschieden, darunter auch HP.
Die EliteBook-Linie gehörte nie zu diesen Laptops, da HP die Business-Laptops eher konservativ hielt und immer noch zwei USB-A Ports bei fast allen EliteBook-Laptops bis zum Jahr 2024 verbaute, wie dem HP EliteBook 845 G11 (erhältlich auf Amazon). In diesem Jahr hat der amerikanische Hersteller sein EliteBook-Portfolio erneut überarbeitet, darunter die Mainstream HP EliteBook 8-Serie, die das Erbe der alten EliteBook 800-Serie antritt.
Bei den neuen Modellen hat HP eine einfache Änderung vorgenommen: Anstelle von zwei USB-A Ports gibt es jetzt nur noch einen. Und anstelle von zwei USB-C Ports gibt es jetzt drei. Das ist Modernisierung, wie sie sein soll: HP behält die Abwärtskompatibilität bei, hat nun aber einen zusätzlichen USB-C-Anschluss, der dem USB-A-Anschluss funktional überlegen ist, da er DisplayPort-Ausgang und Ladefunktionen bietet.
Der letzte Punkt ist besonders wichtig: Da sich der neue USB-C-Anschluss auf der rechten Seite befindet, können die neuen HP EliteBooks, wie das HP EliteBook 8 G1a 14, das wir kürzlich ausführlich getestet haben, jetzt sowohl von der linken als auch von der rechten Seite aufgeladen werden. Dies löst eine seit langem bestehende Beschwerde, die auf viele Laptops zutrifft, da die Hersteller die USB-C Ports, die zum Laden verwendet werden, oft nur auf einer Seite anbringen und den Benutzer so zwingen, diese Seite zum Laden zu verwenden.
Natürlich könnte HP noch einige Dinge verbessern: Dem neuen USB-C-Anschluss fehlt die Thunderbolt-Funktionalität, anders als bei den Ports auf der linken Seite. Aber die Möglichkeit, von beiden Seiten zu laden, ist bereits ein großes Plus.
