Nach Oura, Samsung und Co.: Auch Polar dürfte an einem smarten Ring arbeiten - oder als Zulieferer auftreten

Der Hersteller Polar dürfte nicht zuletzt für seine Smartwatches bekannt sein. Mit diesen richtet sich das Unternehmen auch deutlich an Sportler, welche ihre Leistung nicht nur in Bezug auf einzelne Trainingseinheiten genau aufzeichnen wollen, sondern auch etwa über Trends informiert werden wollen. Dabei legt das Unternehmen einen großen Fokus auf die präzise Erfassung mithilfe von leistungsstarken Sensoren.

TechRadar hat ein Interview mit Polar-CEO Sander Werring geführt, in welchem sich dieser über verschiedene Aspekte des eigenen Geschäfts recht ausführlich äußert. Ausführlich ist hierbei nicht gleichzusetzen mit spezifisch - so hat der CEO etwa keine neuen Produkte angekündigt.

Relativ dediziert äußert sich Sanders Werring so über neue Möglichkeiten und neue Hardware zur Messung von Parametern zu finden, welche bereits durch Smartwatches von Polar gemessen werden - denkbar sind hier nicht nur Headsets, wie sie mit den Sennheiser Momentum Sport bereits realisiert wurden, sondern beispielsweise auch smarte Ringe.

Tatsächlich sei es dem Polar-CEO zufolge aufgrund der geforderten Vertraulichkeit nicht möglich, eine Produkt-Roadmap zu präsentieren. Allerdings gibt Werring auch zu bedenken, dass Polar neue Produkte eben auch nicht selbst unter eigenem Namen veröffentlichen muss, stattdessen könnte Polar auch als Zuliefert für entsprechende Sensoren und den Software-Unterbau zur Auswertung auftreten - wie erst kürzlich auch für Casio geschehen.

In dem TechRadar-Interview gibt Sanders Werring zudem zu verstehen, dass Polar aktuell noch keine KI-Algorithmen zur Auswertung nutzt - das heißt allerdings nicht, dass sich Polar solchen Entwicklungen verschließt. Dementsprechend soll die KI in Zukunft auch Teil der Dateninterpretation werden, allerdings eher als Ergänzung zu den bisherigen Methoden.