Alte oder nicht mehr benötigte SSDs lassen sich mit relativ geringem Aufwand und auch zu recht geringen Kosten mithilfe von beispielsweise über Amazon erhältlichen Gehäusen zu externen Speichermedien machen. Damit lassen sich im Allgemeinen Datenübertragungsraten erreichen, die mit USB-Speichersticks insbesondere günstigerer Bauart nicht erreichbar sind. Der Hersteller Hyper hat mit dem HyperDrive Next USB4 V2 ein neues Gehäuse für M.2-SSDs im Angebot, welches eine besonders hohe Datenübertragungsrate ermöglichen soll - aber im Prinzip nicht nur für SSDs geeignet ist.
Das auch in Deutschland schon für einen Preis von knapp 200 bestellbare Gehäuse misst 135 x 60 x 18 Millimeter und bringt ohne SD rund 150 Gramm auf die Waage und kann SSDs mit bis zu 64 GBit/s anschließen - und zwar über vier PCIe 4 Gen 4-Lanes. Damit bremst die Anbindung der SSD im schlechtesten Fall das System aus, da über USB4 v2 bis zu 80 GBit/s übertragen werden können, die Kompatibilität zu Thunderbolt 5 ist gegeben. Um die Fähigkeiten des Geräts auch vollständig auszunutzen, müssen dann aber natürlich auch der genutzte USB-Anschluss, aber auch bei Dateiübertragungen die im PC oder Laptop verbaute SSD diese Geschwindigkeit unterstützen.
Genutzt werden können M.2 2330-, M.2 2242-, M.2 2260 und M.2 2280-Karten genutzt werden - und zwar auch etwa AI-Beschleuniger. Die verbaute M.2-Karte kann mit bis zu 25 Watt versorgt werden, dann müssen allerdings beide USB Typ C-Anschlüsse genutzt werden, etwa über einen Laptop können maximal 7,5 Watt übertragen werden. Das den Anforderungen der IP55 entsprechende Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und lässt sich ohne Werkzeug öffnen.












