Nintendo warnt: Switch 2 kann im Sommer überhitzen, auch im Winter drohen Probleme

Normalerweise kann man die Switch 2 auch bei schönem Sommerwetter immer mit dabei haben. Nintendo Japan warnt Spieler jedoch davor, die Konsole der Hitze auszusetzen. In vielen Teilen Japans liegen die Temperaturen weit über 35 Grad, was den empfohlenen Temperaturbereich überschreitet. Da derartige Temperaturen auch in vielen anderen Regionen erreicht werden, sollten Gamer auf eine mögliche Überhitzung ihrer Switch 2 achten.

Laut der Übersetzung von Automaton erklärt Nintendo, dass extreme Temperaturen zu Fehlfunktionen führen können. Das Unternehmen macht jedoch keine spezifischen Angaben zu möglichen Schäden und hofft vermutlich, dass die Schutzmechanismen der Konsole den schlimmsten Fall verhindern. Wie die ursprüngliche Switch zeigt auch die Switch 2 eine Warnmeldung bei Überhitzung an und schaltet dann automatisch in den Ruhemodus.

Trotz der Vorsichtsmaßnahmen befürchten einige Zocker, dass die höhere Leistungsaufnahme der Switch 2 zu einem höheren Schadensrisiko führt. Nicht nur beim Spielen in der direkten Sonne, sondern auch im Docked-Modus kann die Konsole stärker beansprucht werden. Spieler haben festgestellt, dass der Lüfter des Handhelds aufgrund der höheren Taktraten der GPU höher dreht. Das Dock der Switch 2 verfügt ebenfalls über einen internen Lüfter, der jedoch nur dazu dient, das Zubehör zu kühlen.

Bislang sind Berichte über dauerhaft beschädigte Switch 2 aufgrund von Überhitzung kaum zu finden. Es gibt jedoch Berichte über aufblähende Akkus, was ebenfalls durch hohe Temperaturen ausgelöst werden kann. Selbst weniger anspruchsvolle Switch 2 Spiele können die Konsole an seine thermischen Grenzen bringen. Einige Konsolenbesitzer gehen deshalb kein Risiko ein und greifen zu externen Lösungen wie dem Jsaux USB-C-Lüfter.

Nintendo Support weist auch darauf hin, dass Temperaturen unter 5 Grad der Switch 2 (ab 469 Euro im Preisvergleich) schaden können. Genauer gesagt kann extreme Kälte die empfindlichen Komponenten und Kunststoffteile beschädigen. Es ist also nicht ratsam, die im nächsten Winterurlaub mit auf die Skipiste zu nehmen.