Noch mehr Probleme: Surface Laptop 3 leidet unter Backlight Bleeding und Problemen mit DPC-Latenzen
Microsofts neuestes Surface Laptop ist erst seit letzter Woche erhältlich und es lassen sich jetzt schon einige Probleme mit unserem Testgerät feststellen. Wenn Sie planen, den Microsoft-Notebook auch fürs Streamen oder Bearbeiten von Audio-Dateien zu verwenden, könnte der Surface Laptop 3 unter Umständen nicht die richtige Wahl sein.
Allen Ngo (übersetzt von Katherine Bodner), Veröffentlicht am 🇺🇸
Historisch gesehen haben Microsoft-Surface-Geräte schon des Öfteren eine Reihe an Problemen gehabt. Diese reichen vom Rückruf von Akkus über Throttling und Problemen beim Aufladen bis hin zu verschwindenden GPUs. Der Druck auf den neuen Surface Laptop 3, diese Probleme auszumerzen, ist groß.
Wir haben vor kurzem den 15,6-Zoll-Ryzen5-Surface-Laptop-3-15 getestet und einige nennenswerte Probleme gefunden. So leidet unser Testgerät unter moderatem Backlight Bleeding an den Rändern und Ecken (siehe unten). Ein wenig Bleeding ist von den meisten IPS-Displays immer zu erwarten. Dass es bei einem Flaggschiff-Gerät aber so stark ist, um beim Abspielen von Videos mit schwarzem Rand bemerkbar zu sein, ist allerdings enttäuschend.
Zudem leidet unser Testgerät bei aktivem WLAN unter hohen DPC-Latenzen. Wird das WLAN deaktiviert, scheint das die Probleme zu lösen. Dennoch sollten Nutzer diese heutzutage quasi unerlässliche Verbindungsmöglichkeit nicht ausschalten müssen, nur um Windows DPC zu optimieren.
Zum Glück sind alle bisher entdeckten Probleme im Vergleich zu den zu Beginn genannten Fehlern der vergangenen Modelle relativ klein. Schwerwiegendere Probleme kommen aber üblicherweise erst nach ein paar Monaten ans Licht. Bis dahin können Sie einen Blick auf unseren Testbericht des mit dem Ryzen 5 ausgestatteten Surface Laptop 3 15 werfen.
Autor des Originals:Allen Ngo - Lead Editor U.S. - 5192 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2011
Nach meinem Abschluss in Umwelthydrodynamik an der Universität von Kalifornien studierte ich Reaktorphysik und erhielt vom US NRC die Lizenz zum Betrieb von Kernreaktoren. Man gewinnt ein erstaunliches Maß an Wertschätzung für alltägliche Unterhaltungselektronik, nachdem man mit modernen Reaktorsystemen gearbeitet hat, die erstaunlicherweise noch immer von Computern aus den 80er Jahren betrieben werden. Wenn ich nicht gerade die US-Seite von Notebookcheck betreue, verfolge ich gerne die eSports-Szene und die neuesten Nachrichten aus dem Gaming-Bereich.
Übersetzer:Katherine Bodner - Translator - 309 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich habe vor ein paar Jahren an der Universität Wien meinen Master in Translation abgeschlossen und arbeite seitdem als Übersetzerin für Englisch, Deutsch und Französisch. Für Notebookcheck übersetze ich bereits seit 2017 und habe dabei mehr über Computer gelernt, als ich jemals erwartet hätte. Mittlerweile bin ich im Familienkreis die Ansprechperson, wenn es um Consumer Electronics geht. Ansonsten beschäftige ich mich viel mit den Bereichen Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien.