Der Hersteller GMKtec ist ein inzwischen wahrscheinlich durchaus bekannter Anbieter von Mini-PCs und ist in Deutschland ebenfalls etwa auf Amazon aktiv - wir konnten Produkte des Unternehmens schon testen. Mit der NucBox M2 Pro S hat das Unternehmen nun ein neues System zu einem Preis ab 280 Euro im Angebot. Dann erhalten Kunden das System als Barebone und dementsprechend ohne Arbeitsspeicher und SSD, für 350 Euro gibt es den Mini-PC mit 16 und 512 Gigabyte, für einen dann noch einmal doppelt so großen Arbeitsspeicher und einer SSD mit doppelt so hoher Kapazität werden 420 Euro aufgerufen.
Der 114 x 106 x 42,5 Millimeter große PC unterstützt die Installation von zwei SSDs. So wird jeweils ein Flash-Speicher im M.2 2280- und M.2 2242-Format unterstützt, wobei die primäre SSD mit vier PCIe 4.0-Lanes und die zweite SSD nur über SATA und damit dann doch erheblich reduzierter Datenübertragungsrate angebunden wird. Für die Installation von DDR4-Arbeitsspeicher stehen zwei SO-DIMM-Slots bereit, unterstützt wird ein bis zu 64 Gigabyte großer Arbeitsspeicher. Als Prozessor wird immer der Intel Core i7-1185G7 genutzt.
Externe Speichermedien können über USB 3.2 Gen 2 im Typ A und dann mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 10 GBit/s angebunden werden, dazu kommen noch jeweils einmal USB 3.2 Gen 1 mit 5 GBit/s und ein USB 2.0-Anschluss mit dementsprechend sehr beschränkter Bandbreite - dieser Anschluss könnte etwa zur Anbindung einer Maus oder Tastatur sinnvoll sein. Es steht ein einzelner USB Typ C-Anschluss bereit, wobei dieser Bildsignale auch mit 4K-Auflösung und 60 Hz ausgeben kann und 5 GBit/s unterstützt. Dazu kommen noch zweimal HDMI 2.0.
Ein Klinkenanschluss zur Audioausgabe etwa eines Headsets ist vorhanden. Verbaut ist nur ein einzelner RJ45-Anschluss, allerdings unterstützt dieser auch eine Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s, was zumindest im Einsteiger-Segment noch nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit darstellt. WiFi 6 mit bis zu 1.201 MBit/s wird ebenfalls unterstützt. In der Praxis eine Einschränkung könnte der Verzicht auf USB PD darstellen, dann ließe sich der Mini-PC über USB Typ C auch gleich von einem kompatiblem Monitor mit elektrischer Energie versorgen.
Wir erweitern unser News & Magazin-Team und suchen Verstärkung im Bereich E-Mobility und Science.
Details


















