Nachdem im Juli schon ein Benchmark-Resultat des Nvidia N1x ARM-Chips für Laptops und Mini-PCs geleakt ist, konnte Moore's Law is Dead nun nähere Informationen zu den Launch-Plänen dieses Chips in Erfahrung bringen. Demnach plant Alienware, schon im ersten Quartal 2026 einen ersten Laptop auf Basis dieses Chips auf den Markt zu bringen, eine breitere Verfügbarkeit wird allerdings erst im zweiten Quartal erwartet, also zwischen April und Juni.
Der Nvidia N1x ARM-Chip soll auf dem GB10 AI-Chip basieren, der unter anderem im Nvidia DGX Spark Mini-PC (ab 4.300 Euro im Preisvergleich) zum Einsatz kommt. Der neue Chip wird für Gaming-Computer optimiert, und soll als direkter Konkurrent zum AMD Ryzen AI Max+ 395 positioniert werden. Um es mit dem leistungsstarken AMD Ryzen Strix Halo Chip aufnehmen zu können, soll Nvidia gleich 20 Prozessorkerne verbauen, darunter zehn ARM Cortex-X925 und zehn Cortex-A725 Kerne.
Der in den Prozessor integrierte Blackwell-Grafikchip besitzt laut des Benchmark-Leaks 48 Compute Units, also 6.144 CUDA-Recheneinheiten. Damit besitzt der Grafikchip sogar minimal mehr Shader als die Nvidia GeForce RTX 5070 Ti Laptop-GPU. Ob die Leistung höher ausfällt, dürfte nicht zuletzt von den Taktfrequenzen und damit von der Verlustleistung abhängen. Zumindest einen Vorteil dürfte der Nvidia N1x-Chip im Vergleich zur GeForce RTX 5070 Ti Laptop-GPU aber haben – mehr Grafikspeicher.
Denn während die dedizierte GPU nur auf 12 GB GDDR7-VRAM zugreifen kann, teilt sich N1x den Arbeitsspeicher des Systems unter dem Prozessor und dem Grafikchip auf, ähnlich wie das bei Ryzen Strix Halo der Fall ist. Maximal sollen 128 GB LPDDR5x-Arbeitsspeicher unterstützt werden. Ähnlich wie es schon beim GB10 AI-Chip der Fall war, dürfte auch der Nvidia N1x auch in einer Reihe von Mini-PCs zu finden sein.














