Oura: Hersteller für smarte Ringe kauft auf Blutzucker-Messung und -Auswertung spezialisiertes Unternehmen
Die Messung des Blutzuckerspiegels beziehungsweise mit CGM-Systemen dann konkret die Gewebeglukose ist mit modernen Systeme nicht mehr zwangsläufig mit einer manuellen Messung und ständigen Blutabnahmen verbunden. Entsprechende Systeme etwa von Libre sind aber nach wie vor invasiv, eine Nadel penetriert also das Gewebe. Die nicht-invasive und dauerhafte Messung des Blutzuckerspiegels wird offenbar von vielen, auch großen Unternehmen aktiv entwickelt - in den Handel haben es solche Systeme aber noch nicht geschafft. Etwa Ultrahuman bietet aber zumindest Informationen zur metabolischen Gesundheit. Das metabolische Syndrom kann als Vorstufe zu Typ-2-Diabetes betrachtet werden.
Der Hersteller von smarten Ringen Oura hat nun die Übernahme von Veri bekannt gegeben. Das Unternehmen Veri beschäftigt sich eben mit dem metabolischen Syndrom und will Betroffenen helfen, eine Verschlimmerung zu verhindern oder dieses Syndrom auch loszuwerden. Genutzt werden dabei auch die Daten von CGMs, so ist die Kompatibilität zu Libre 1-, Libre 2- und Libre 3-Sensoren gegeben, Veri selbst liefert Libre 2-Sensoren aus. Die entsprechende App bietet quasi eine Ernährungsberatung. So lassen sich Bilder von Mahlzeiten anfertigen, die dann von der App analysiert und auch getrackt werden.
Die App kann dank der von dem CGM-System gelieferten Blutzuckerdaten auch einen Zusammenhang zwischen der Nahrungsaufnahme und dem Verlauf des Blutzuckers herstellen. In der Ankündigung hat Oura angegeben, dass zunächst das Tracking von Mahlzeiten als ein neues und optionales Feature eingeführt wird. Aktuell ist noch unklar, was sich für Veri-Bestandskunden ändert.
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