Phablets: Derzeit noch eine Modeerscheinung
In Zeiten von Apps, Internet und Mobilfunk gehört professionelles Data-Mining zu den sehr einträglichen Geschäftsfeldern. Auch die US-Marktforscher von Flurry betreiben die automatisierte Auswertung von riesigen Datenmengen. Nach eigenen Aussagen ist der Tracker von Flurry in 275.000 Apps versteckt und wertet täglich 2,4 Milliarden App-Sessions für rund 95.000 Unternehmen aus.
In einem aktuellen Blogeintrag berichtet Flurry, dass aktuell weltweit jeden Monat die Daten von rund 1 Million Smartphones und Tablets analysiert und bewertet werden. Seine Erhebungen aus den Marktforschungsdaten von rund 200 Modellen unterteilt Flurry in 5 Display-Kategorien:
- kleine Geräte (e.g. BlackBerry) mit 3,5" oder weniger
- mittelgroße Phones (e.g. iPhone) mit 3,5" bis 4,9"
- Phablets (e.g. Galaxy Note) mit 5,0" bis 6,9"
- kleine Tablets (e.g. Kindle Fire) mit 7,0" bis 8,4"
- Full-size Tablets (e.g. iPad) mit 8,5" oder größer
Mit 69 Prozent nehmen den Löwenanteil derzeit Mobiltelefone mit Display-Größen zwischen 3,5 und 4,9 Zoll ein. Riesen-Smartphones im XXL-Format spielen aktuell mit 2 Prozent noch eine geringe Rolle. Offenbar bevorzugen Anwender gegenwärtig gewöhnliche Smartphones und kleine oder Full-size-Tablets.
Die Analyse von Flurry zeigt auch den Zusammenhang von Formfaktor und Betriebssystem (OS). Android ist besonders stark bei den mittelgroßen Mobilgeräten mit 3,5 bis 4,9 Zoll vertreten. iOS dank dem iPad zudem auch bei den Full-size-Tablets. BlackBerry hält bei den kleinen Geräten 70 Prozent. Windows Phone beschränkt sich auf den Bereich der gewöhnlichen Smartphones.
Auch zum Daddeln werden am häufigsten gewöhnliche Smartphones (64 Prozent) benutzt. Der Anteil von kleinen Tablets und Geräten mit Full Size beträgt aber immerhin 12 respektive 17 Prozent. Auch für E-Books und zum Videogucken liegen Smartphones mit 3,5 bis 4,9 Zoll vorne.
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